„ARTig“ lockt wieder zahlreiche Besucher ins Dietzenbacher Bürgerhaus „Stille“ bildnerisch umgesetzt

Die Gemeinschaftsausstellung ARTig, an der sich am Wochenende in diesem Jahr zu elften Mal Künstler aus der Kreisstadt und dem Rhein-Main-Gebiet im Capitol des Bürgerhauses am Europaplatz präsentierten, wartete diesmal mit einigen Neuigkeiten auf. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Die Gemeinschaftsausstellung ARTig, an der sich am Wochenende in diesem Jahr zu elften Mal Künstler aus der Kreisstadt und dem Rhein-Main-Gebiet im Capitol des Bürgerhauses am Europaplatz präsentierten, wartete diesmal mit einigen Neuigkeiten auf.

Am Sonntag wurde bei der Ausstellung, die mit einer Vernissage am Freitagabend ihren Auftakt hatte, zum ersten Mal ein musikalischer Frühschoppen geboten.

Neu war auch, dass fünf der 28 bildenden Künstler die mit Werken verschiedenster Technik vertreten waren, eine Stunde lang Fragen der Besucher beantworteten.

Zudem wurde ein Katalog zur Ausstellung herausgegeben. Hierin wurde jeder Künstler und drei seiner Werke vorgestellt.

Wie auch in den vergangenen Jahren widmeten sich die Kunstschaffenden einem Thema, das als Sonderausstellung auf der Bühne zu sehen war. In verschiedensten Motiven wurde „Stille“ bildnerisch umgesetzt.

Die Künstlerin Jelana Hild aus Dietzenbach präsentierte in diesem Jahr gegenständliche Motive.

„Den Besuchern ist sofort aufgefallen, dass ich diesmal Bäume gemalt habe. Sie kennen meine abstrakten Bilder und haben sich gewundert, dass ich diesmal naturalistische Bilder ausgestellt habe“, erklärt sie.

Brigitte Orth aus Bad-Vilbel ist regelmäßig zu Besuch bei der ARTig. „Einige meiner ehemaligen Schüler stellen hier aus. Ich finde es immer spannend zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt haben“, erklärt die Leiterin von Kunstkursen an der Sprendlinger Volkshochschule.

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Viele der Ausstellenden sah man im intensiven Gespräch mit den Besuchern. So auch den Künstler Wolfgang Friedrich Er erklärte an seinem Stand einer interessierten Besucherin seine Motivation und Philosophie des Malens. Die Werke, die er mitgebracht hatte, waren mit Fettkreide hergestellt worden. „Viele Bilder werden übermalt“, warnte er, zuviel des Guten zu tun.

Nicht zuletzt Willi Sterzik aus Heusenstamm war einer der vielen Besucher, die am Samstag den Weg zu der Kunstausstellung gefunden hatten. Zunächste hatte er nur die Galerie mit den Bildern zum Thema „Stille“ begutachtet. Er zeigte sich aber neugierig auf die Werke der Künstler die er nun sehen würde, wenn er von Stand zu Stand schlendert, was er jedes Jahr tut. Schon lange zieht die ARTig Besucher aus Nah und Fern an.