Einrichtung wurde offiziell in Betrieb genommen Kita an der Rudolf-Braas-Straße bietet Platz für bis zu 74 Kinder

Die neue Kindertagesstätte an der Rudolf-Braas-Straße in Heusenstamm hat bereits Anfang des Jahres ihren Betrieb aufgenommen, coronabedingt wurde sie allerdings erst kürzlich offiziell eingeweiht. Foto: p

Heusenstamm (red) – Bereits seit Anfang dieses Jahres hat die neue Kindertagesstätte an der Rudolf-Braas-Straße in Heusenstamm ihren Betrieb aufgenommen.

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, konnte die offizielle Einweihung in den darauffolgenden Monaten coronabedingt leider nicht erfolgen, so dass sie jetzt nachgeholt wurde.

Und so kamen unlängst die Mitglieder des Magistrats und des Ausschusses für Jugend, Soziales, Sport, Kultur und Freizeit zusammen, um die Einrichtung zu besichtigen und die Eröffnung in kleinem Rahmen zu feiern.

Von Anfang an sei die Kita Rudolf-Braas-Straße etwas Besonderes gewesen. „Glücklicherweise haben sich die privaten Eigentümer des Grundstücks bereit erklärt, uns ihr Gelände für den Zweck der vorübergehenden Einrichtung einer Kita zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Bürgermeister Halil Öztas. „Diese soziale Verantwortung ist nicht selbstverständlich. Nur so war es uns möglich, überhaupt mit der zeitnahen Realisierung einer Kita zu starten, da die Möglichkeit eines Neubaus in unserem Stadtgebiet begrenzt ist oder einfach deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte.“

Mit der Anmietung des Grundstücks habe die vierzügige Kita für maximal 74 Kinder – abhängig von der Personalsituation – in modularer Containerbauweise für die Dauer von mindestens zwei Jahren mit Optionen von jeweils einem Jahr errichtet werden können.

Die maximale Laufzeit beträgt den Angaben zufolge fünf Jahre.

Hier sei ausreichend Platz für zwei U3-Gruppen (Kinder unter drei Jahren) und zwei Kita-Gruppen. Aktuell seien zehn U3-Kinder und 13 Kita-Kinder in der Einrichtung, die von sechs pädagogischen Fachkräften (ab Oktober sieben), einer Leitung sowie zwei Auszubildenden betreut würden. Die Kosten für die Kita liegen den Angaben zufolge inklusive Kauf der Container, Miete und Erschließung, Strom und Telefon, Einrichtung und Ausstattung sowie Gestaltung des Außengeländes und Anschaffung von Spielgeräten bis dato bei rund einer Million Euro.

„Wir stehen dazu, dass gerade Kindern ein Platz ganz oben auf der Prioritätenliste gebührt“, so Rathauschef Öztas. „Wir stehen dazu, dass wir Eltern in ihren Bemühungen und Sorgen um die Erziehung ihrer Kinder nicht allein lassen dürfen. Wir wissen, dass wir Kitas brauchen; sie sind eine gute Ergänzung zum Elternhaus – wenn auch kein Ersatz dafür. All das gehört, wie das Erhalten und zur Verfügung stellen von Wohnraum, Arbeitsplätzen und Freizeiteinrichtungen, zur Lebensqualität einer Stadt.“