Drei Paar des Tanzsport-Zentrums Heusenstamm bei Latein-Titelkämpfen auf dem Treppchen Mikael Tatarkin und Anja Pritelj holen Hessenmeisterschaft

Beim Turnier der Hauptgruppe S Latein, das im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Saalbau Bergen ausgetragen wurde, standen vier Paare für Heusenstamm im Finale. Hessenmeister wurden Mikael Tatarkin und Anja Pritelj, den zweiten Platz belegten Fabian Taeschner und Darja Titowa .Nikita Kuzmin und Nicole Wirt wurden Dritte. Foto: p

Heusenstamm (red) – Nicht ganz so bequem wie gewohnt war es für die Fans vom TanzsportZentrum Heusenstamm (TZH), beim Kampf um den Hessenmeistertitel in der höchsten Lateinklasse mit zu fiebern.

Das Turnier der Hauptgruppe S Latein fand diesmal im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Saalbau Bergen statt. Für den Besuch war ein zehnminütiger Fußweg vom Marktplatz zum Veranstaltungsort beim Frankfurter Verein Schwarz-Silber zu bewältigen. Neben Konkurrenten aus Wiesbaden und Marburg standen vier Paare für Heusenstamm im Finale. Den TZH-Fans fiel es nicht leicht, in einem nervenzehrenden Kopf-an-Kopf-Rennen ihre Sympathien zu vergeben. Wenig zurückhaltend war die Anhängerschaft von Nikita Kuzmin und Nicole Wirt, die lautstark unter anderem von Motsi Mabuse angeführt wurde. Das für Heusenstamm startende Paar belegte den dritten Platz. Die Wertungsrichter, die aus verschiedenen Bundesländern angereist waren, votierten elektronisch, das heißt in verdeckter Wertung ohne Anzeige der Einzelergebnisse. So blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten. Hessenmeister wurden Mikael Tatarkin und Anja Pritelj, den zweiten Platz belegten Fabian Taeschner und Darja Titowa.

Weiter steigern konnte sich das Aufsteigerpaar Ronald Gurewitsch und Nicole Kazankova mit dem fünften Platz. Zufrieden mit dem Vereinsergebnis, aber emotional aufgewühlt, verließen die TZH-Fans die Wettkampfstätte. Zu Hause angekommen, hatten die Tanzsportfreunde noch einmal Gelegenheit in Ruhe auf der Internetseite den Hessischen Tanzsportverbandes nachzuschauen, wie die Punkte in den fünf Lateintänzen vergeben wurden. In dem Bewusstsein, die besten Lateinpaare Hessens gesehen zu haben, richten sich die Gedanken nun auf die deutsche Meisterschaft im März, die diesmal in Magdeburg ausgetragen wird.