Mit so einem vollen Haus hatte keiner gerechnet. Bis auf den letzten Sitzplatz ist das Haus der Stadtgeschichte mit Kindern, Eltern und Senioren gefüllt, die gespannt auf die außergewöhnliche Kombination von Lesung und musikalischen Vortrag warten. Denn nur den wenigen war bewusst, was für eine Vielfalt von Blockflöten existiert und wie beeindruckend ein Orchester allein aus dieses Flötenart sein kann. „Flöten können so viel mehr, als das, was man meist in der Grundschule lernt“, erklärt Hofmann, Dozentin und Leiterin des Blockflötenensembles. „Wir haben einen kompletten Orchesteraufbau nur mit Blockflöten.“ Besonders beeindruckt ist die Bassflöte, die sogar größer ist als Hofmann selbst.
Ein weiterer, besonderer Bestandteil der Lesung waren die Bilder, die um Richter und Flötissimo hängen. Diese wurden vor einigen Jahren von einer Jugendgruppe gemalt und fügen ein zusätzliches, visuelles Element neben dem akustischen hinzu.
Die Verbindung zwischen Bildern, Text und Musik waren erfrischend neu und zogen das Publikum bis zum Schluss in den Bann. Richter und die Blockflötenspieler wurden am Ende mit viel Applaus belohnt.