Vorspiel der Musikschul-Klavierklasse von Wolfgang Schneider Talente an den Tasten zeigten ihr Können

Eine bessere Werbung für ihre Angebote könnte sich die Musikschule Heusenstamm kaum gestalten als das Vorspiel der Klavierklasse von Wolfgang Schneider. Foto: m

Heusenstamm (m) – Eine bessere Werbung für ihre Angebote könnte sich die Musikschule Heusenstamm kaum gestalten als das Vorspiel der Klavierklasse von Wolfgang Schneider. Es offenbarte ein gewaltiges Spektrum, vom konzentrierten und sicheren Auftritten der jüngsten Schüler bis zur hochklassigen Konzert-Atmosphäre, die große Talente an den Tasten verbreiteten.

Zum Beispiel die 15-jährige Franka Müller: Mit hohem Tempo ließ sie ihre Finger und den Unterarm über das Instrument huschen. Sie besucht eine Klasse Schneiders in Groß-Gerau und interpretierte das Stück „All Of Me“. Nicolas Kepper spielte später in atemberaubendem Tempo die „Sonata quasi una fantasia“ von Beethoven. Auf dem Programm standen weitere anspruchsvolle Melodien von großen Komponisten wie Mozart, Chopin und Haydn.

Im Kultur-Treffpunkt der Schlossstadt erklangen also auch „eine kleine Nachtmusik“, „für Elise“, Rossinis „Wilhelm Tell“, ein „Barock Boogie“ von Keveren und das moderne „Boogie Woogie Be With Me“. Rund 20 Mädchen und Jungen zeigten am Samstagnachmittag im Hinteren Schlösschen ihr Können an den Tasten.

„Die größte Schau der Welt“ war’s vielleicht nicht, aber so lautete eines der Werke, die Johann Mattausch zum Besten gab. Selbst die Jüngsten spielten die Stücke, die sie einstudiert hatten, schon sehr versiert, meist vierhändig mit dem Lehrer. Die Lieder tragen so anschauliche Namen wie „Indianertanz“ und „Feuerwehr“, „Jimba Jimba“, „Zauberwald“, „Sascha“ und „Knallfrosch“.