Als alle Zuschauer, also Mitschüler und Gäste, darunter auch eine Abordnung aus der Adolf-Reichwein-Schule, ihren Platz eingenommen haben, werden sie von Schulleiter Max Leonhardt begrüßt. „Wir haben leider keinen Vorhang, sondern arbeiten mit einfachen Mittel – schließen sie alle jetzt die Augen und wenn die Musik erklingt, dann dürfen sie diese wieder öffnen“, empfiehlt die Musikpädagogin.
Dann beginnt die Handlung: Ein Kind wird geboren, für die stolzen Eltern ist es das Schönste aller Babys auf der Welt und es soll der beste Schüler werden und auch den größten Erfolg in seinem Leben haben – sozusagen auf „Wolke sieben schweben“. Doch es kommt etwas anders: Die Noten sind nicht so wie gewünscht und es gibt Ärger mit den Eltern. Das Kind fühlt sich auf Wolke vier wohler, wo nicht so gute Schüler sind und nicht alle die neusten Klamotten oder das neueste Handy haben. Dann kommt auch noch ein anderes Kind ins Spiel – ein Flüchtlingskind – dieses wird von den Elitekindern zunächst missachtet. Aber jene auf Wolke vier nehmen es gern in ihre Gemeinschaft auf. Die „Hochnäsigen“ erkennen, dass es mehrere Ansichten und Zustände von „Glücklichsein“ gibt. Am Ende feiern alle eine fröhliche Party, tanzen und singen.
Aktuelles Thema auf der Bühne
Der Musik- und Theaterpädagogin Michaela Schneider ist es wieder einmal gelungen, mit dem Schul-Theater-Chor der Ludwig-Erk-Schule ein aktuelles Thema aufzugreifen und dies begeisternd umzusetzen. Nicht nur die mitwirkenden Schüler der Ludwig-Erk-Schule in Langen, sondern auch alle Zuschauer der drei Aufführungen waren total begeistert. „Ich habe das Musical dreimal gesehen, jedes Mal gab es etwas Neues, und ich habe mich immer wieder mitreißen lassen“, beschrieb Schulleiter Max Leonhardt seine Befindlichkeiten.
Ein großes Lob ging an die Regisseurin Michaela Schneider, aber auch an alle jungen Akteure und die vielen Helfer.
