Am Langener Standort gibt es mittlerweile über 500 Betten, acht medizinische Fachabteilungen, drei spezialisierte Sektionen, eine psychiatrische Tagesklinik, ein Fachärztezentrum mit zwölf Praxen und ein großes radiologisches Zentrum als Kooperationspartner. Darüber hinaus betreibt die Klinik eines der größten Akutbeatmungszentren des Landes Hessen, das sich während der Corona-Pandemie als Glücksfall für die Region erwiesen habe.
Der Fokus dieses Zentrums liegt auf der intensivmedizinischen Behandlung von Patienten mit Herz-Lungen-Ersatz und Entwöhnung von der künstlichen Beatmung. Schon 2019 wurde die Klinik durch die Deutsche Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) in diesem Bereich als Schwerpunktversorger der Intensivmedizin zertifiziert. Auch qualifizierte das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die Klinik mit der höchsten Versorgungsstufe als Level-1 Versorger für die stationäre Behandlung von Covid-19-Patienten. Der Rest der Klinik zieht nun per Audit nach.
„Das Auditteam hat bei aller medizinischen Spezialisierung auch die Aufgabe gehabt, das Niveau der medizinischen Grundversorgung zu prüfen“, sagt Dr. Oliver Bechtler, Partner der prüfenden Kanzlei. „Hierbei waren beispielsweise das Mutter-Kind-Zentrum mit etwa 1.000 Geburten, die neue zentrale Notaufnahme auf über 1.000 Quadratmetern, der Standort des ärztlichen Notdiensts oder die Besetzung der Notarzteinsatzfahrzeuge in Dietzenbach und Langen wichtig“, erklärt Bechtler. „Auch als Kreis freuen wir uns über die offizielle Bestätigung für die Asklepios Klinik Langen als Schwerpunktkrankenhaus“, sagt Landrat Oliver Quilling. „Welch wichtige Arbeit an der Klinik geleistet wird, hat sich besonders – aber nicht nur – in den letzten Wochen und Monaten gezeigt.“ Mit einer speziellen Therapie habe das Team von Professor Hans-Bernd Hopf vielen an Covid-19 Erkrankten aus Kreis, Region und anderen europäischen Ländern das Leben gerettet.