Eröffnet wird es neben Schroth vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Jörg Strobel, und der Weinkönigin Sarah I. aus Groß-Umstadt, die ihre Prinzessin Lea mitgebracht hat. „Verschiedene Weine gibt es an allen Ecken, unterschiedliche Rebsorten, zum Entdecken und Schmecken. Winzerleut mit Ständen voller Pracht, präsentieren die Köstlichkeit bei Tag und Nacht. Musik erklingt, vielseitig und klar, begleitet den Wein, wie wunderbar. Ein Fest der Gemeinschaft, der Freude, der Zeit in Egelsbach, sind wir zum Feiern bereit“, reimt die Weinkönigin Sarah I. zur Eröffnung unter Beifall. Jörg Strobel will mithalten und meint ebenfalls im Versmaß: „Da steh’ ich, wie im letzten Jahr, der Bürgermeister ist wieder nicht da.“ Tobias Wilbrand möge sich für den anstehenden Wahlkampf erholen, sagt Strobel und dankt dem ausrichtenden Blasorchester der SGE. Schon vor der offiziellen Eröffnung haben sich viele „Stammgäste“ eingefunden, unter ihnen auch Egelsbachs Alt-Bürgermeister Heinz Eyßen mit seinem loyalen Freundeskreis, zu dem auch Biertrinker zählen. lfp
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„Bei uns darf jeder trinken, was er will, uns ist die Stimmung in unserer schönen Gesellschaft wichtiger“, sagt Eyßen.
Das Egelsbacher Weinfest ist auch zu einem Treffpunkt für junge Leute geworden – selbst wenn sie nicht mal in der Klammernschnitzergemeinde leben. „Wir haben uns hier verabredet, weil die Atmosphäre wirklich schön ist – nicht zu viele Leute, aber dennoch recht gut besucht“, sagt Alexandra aus einer Frauengruppe, die mit dem Fahrrad aus Babenhausen angeradelt ist.
Für die entsprechenden Grundlagen für den Weingenuss ist ausreichend gesorgt. Die in Egelsbach ansässige Familie Crescieri hat wieder eine große Auswahl an Spezialitäten zu bieten, darunter auch Piadina, ein gefülltes italienisches Fladenbrot. Aber auch andere Leckereien locken die Hungrigen. Die stimmungsfördernde Begleitmusik kommt natürlich vom SGE-Blasorchester selbst – und reißt manche Besucher zu einem Tänzchen hin. lfp