Nach der langen Zeit der Corona-Pandemie soll das Projekt einen niedrigschwelligen Zugang zu vielfältigen Beratungsangeboten im Bereich der Frühen Hilfen ermöglichen.
„Wir können Babys wiegen, Stillberatung machen, Tipps geben, wie Babys sich beruhigen lassen und in den Schlaf finden, aber auch Hinweise zur altersgerechten Ernährung oder Spielideen geben,“ erläutern Gaby Glaser und Ulrike Kaiser. Die beiden bringen neben ihrem Fachwissen auch Kenntnisse über Netzwerke und Angebote in Mühlheim mit, um Eltern bei spezifischen Bedarfen rund um Gesundheit und Förderung ihrer Kinder gezielt weiterverweisen zu können. Bewährt habe sich vor allem die Idee Müttern, Vätern und Großeltern auf dem Spielplatz möglichst alltagsnah und ohne umständliche Extrawege helfen zu können, heißt es in einer Erklärung des Kreises Offenbach und der Stadt Mühlheim. Ann-Kathrin Schütz, stellvertretende Frauenbeauftragte der Stadt Mühlheim, betont die Wichtigkeit unkomplizierter und vernetzender Angebote. Grade junge Familien und Mütter hätten in der Pandemie sehr unter Isolation und dem Wegfall von Anlaufstellen und Strukturen gelitten. Gemeinsam mit dem Verein Schritt für Schritt hat Eva Scholz, Leiterin der Stabsstelle GIP (Gleichberechtigung, Integration, Prävention) und Frauenbeauftragte der Stadt Mühlheim, deshalb auch das offene Schwangeren-Café jeden ersten Samstag im Monat im Kontakt-Werk initiiert. Alle Interessierten seien einladen, die kostenfreien Angebote in Anspruch zu nehmen.
Das Projekt „Beratung auf dem Spielplatz“ findet auch in den Sommerferien dienstags auf dem Spielplatz Talweg statt. Finanziert wird das Projekt aus dem Aktionsprogramm des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“.
jk