Bilder von Bühnenmaler Leo Berkefeld übergeben Erinnerungsstücke fürs Stadtarchiv

Franz Holick (rechts), Ehrenvorsitzender der Schwarzen Elf, überreicht Bürgermeister Herbert Hunkel mehrere Isenburg-Motive des Malers Leo Berkefeld, der als Bühnenmaler für den Verein tätig war. Es handelt sich um Motive zum Neu-Isenburger Stadtjubiläum im Jahr 1999. Foto: lfp

Neu-Isenburg (red) – Drei Bilder aus dem Fundus von Leo Berkefeld, dem langjährigen Bühnenmaler des Karnevalsvereins „Schwarze Elf“, übergab Franz Holick nun an Bürgermeister Hebert Hunkel. Die Gemälde sind allesamt Entwürfe, die der gebürtige Frankfurter für das Neu-Isenburger Stadtjubiläum im Jahr 1999 gemalt hatte. Die Stadt will die Bilder in das Stadtarchiv aufnehmen, wo die Kunstwerke sowohl von allen Besuchern bewundert werden können als auch für die Nachwelt erhalten bleiben. 

„Leo Berkefeld war Maler von Beruf und gestaltete nach dem Krieg viele Innenausstattungen und Schaufenster in Neu-Isenburg. Die Schwarze Elf verdankt ihm viele ihrer Bühnendekorationen und Umzugswagen. In den Anfangsjahren der Schwarzen Elf malte und zeichnete er außerdem für die Programmhefte, erstellte Anzeigenvorlagen und Plakate. Er entwarf unser Wappen und malte und gestaltete die Bühnenbilder von 1960 bis 1975“, berichtet Franz Holick, der einige Arbeiten von Leo Berkefeld aufgehoben hat. Auch als Leo Berkefeld 1974 schon in Weinheim wohnte, brachten Vertreter des Vereins ihm die Platten für die Rückwand des Bühnenbildes, die er dann mit Clowns bemalte. Bei der Montage passte dann immer alles, zeigt sich Franz Holick heute noch begeistert.

„Ein großes Dankeschön an die Schwarze Elf. Ich kann mich auch noch gut an die Arbeiten von Leo Berkefeld erinnern und freue mich sehr, dass wir jetzt im Stadtarchiv so schöne Erinnerungsstücke haben“, sagt Bürgermeister Herbert Hunkel.