Jahreshauptversammlung bei den Freien Demokraten FDP ehrt langjährige Mitglieder

Von links: FDP-Ortsvorsitzender Dirk Stender, die Geehrten Thilo Seipel und Mechthild Voigt sowie Landtagsabgeordneter Oliver Stirböck. Foto: Alexander Jungmann/p

Neu-Isenburg (red) – Bei der Isenburger FDP stand die turnusmäßige Jahreshauptversammlung an.

Anlass für den Ortsvorsitzenden Dirk Stender, Resumée zur Landtagswahl zu ziehen: „Wir haben in Neu-Isenburg im Vergleich zur jüngsten Landtagswahl hinzugewonnen und liegen darüber hinaus über dem Landesschnitt der FDP“, so Stender. Dies sei nicht nur ein Vertrauensbeweis für die FDP insgesamt, sondern honoriere auch die Arbeit der FDP vor Ort. „Gleichwohl heißt das für uns nicht einen Regierungseintritt um jeden Preis, sondern nur in einer Konstellation, in der wir wirklich gebraucht werden. Alles andere wäre lediglich Posten- und Dienstwagenschacherei“, sagt er.

Erfolge konnten auch die Jungen Liberalen vorweisen, die nicht nur unter ihrem Ortsvorsitzenden Simon Gröpler weiter gewachsen sind, sondern auch mit einer erneuten Beteiligung am Altstadtfest ihre organisatorische Schlagkraft unter Beweis gestellt haben. „Politik soll auch Spaß machen“, sagt Gröpler. Durch zahlreiche Funktionen, die die Julis bei der Isenburger FDP besetzen, wird deutlich, dass die Jungen bei der Partei eine Rolle spielen, anstatt nur zu plakatieren.

Gleich zwei Ehrungen konnte die FDP am Rande ihrer Mitgliederversammlung vornehmen. Geehrt wurden durch den frischgebackenen Landtagsabgeordneten Oliver Stirböck, Offenbach, Mechthild Voigt für 50 Jahre und Thilo Seipel für 25 Jahre Partemitgliedschaft.

Voigt, lange im Ortsbeirat Gravenbruch und im Kreistag aktiv, wies auf die Verdienste der FDP unter anderem um die Frauenhäuser hin, warnte aber auch vor dem Erstarken der AfD und einiger Politiker in deren Reihen, die offen ihren Antisemitismus zeigten.

Thilo Seipel, in den vergangenen Jahren als Bürgermeister- Kandidat bekannt geworden und derzeit Fraktionschef der Liberalen in Neu-Isenburg, sagte: „Um 25 Jahre in der FDP zu sein, bedarf es Mut, Leidensfähigkeit und Individualismus.“ Seipel weiter: „Jeder soll nach seiner Facon selig werden – das ist meine Lebensmaxime und daher habe ich meine Heimat in der FDP.“