Tradition in der Marktplatzkirche Isenburger Altstadtfest: Zwei Könnerinnen begeistern

Katharina (vorne links in rot) und Christiane Martini (daneben) beim Konzert in der Marktplatzkirche. Foto: Postl

Neu-Isenburg (red) – Zur Tradition des Neu-Isenburger Altstadtfestes gehört auch die Konzertreihe der Philharmonischen Gesellschaft (PHG) Neu-Isenburg, die nun schon zum 30. Mal am Samstagabend ein Kammerkonzert in der Marktplatzkirche gab. Diesmal standen mit Christiana Martini und Tochter Katharina zwei ganz besondere Blockflöten-Solistinnen im Mittelpunkt.

„Wir sind ganz stolz, solch wunderbare Könner ihres Fachs bei uns zu haben“, betonte PHG-Vorsitzender Werner Castrian. Die Dreieichenhainerin Katharina Martini gewann mit ihrem Querflötenvorspiel den Bundespreis mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten und wurde als Stipendiatin der Gerd-Bucerius-Stiftung auserkoren. „Und was mich besonders freut, sie wird in meiner Heimat, dem Schleswig-Holstein Musikfestival auftreten, da fahre ich eigens mal hin“, so Castrian.

In bewährter Manier führte Dirigent Werner Fürst wieder einmal die beiden Solistinnen mit den Musikern des Kammerorchesters im Konzert für zwei Blockflöten, Streicher und Basso contino F-Dur von William Babell zu einem perfekten Zusammenspiel. Aber auch das Kammerorchester allein bewies mit dem Musizieren der anspruchsvollen Kompositionen von „Zwei isländische Melodien“ aus der Feder von Johan Severin Svendsen oder dem „Folk Tune and Fiddle Dance“ von Percy Eastman Fletscher, sein besonderes Können. Zum Finale begeisterten dann noch einmal Christiane und Katharina Martini, zusammen mit dem Kammerorchester in der „Suite continuo a-Moll“ die Besucher des Konzertes in der Marktplatzkirche.

Am Sonntagabend gab es dann die ebenfalls traditionelle Wiederholung des Konzertes in der evangelischen Kirche in Gravenbruch.