Amtseinführung mit vielen Gästen Stefan Schmitt bleibt Erster Stadtrat

Stefan Schmitt freute sich gemeinsam mit seinen Jungs Florian und Sebastian und seiner Frau Marion über die Einführung in seine zweite Amtseinführung als Erster Stadtrat für Neu-Isenburg. Foto: col

Neu-Isenburg (col) – Am Mittwochabend führte Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Wagner (CDU) Stefan Schmitt (CDU) in seine zweite Amtszeit als Erster Stadtrat in Neu-Isenburg ein. Unter den Augen vieler Gäste im Publikum, darunter auch Schmitts Frau Marion und die Kinder Florian und Sebastian, legte Schmitt feierlich den Amtseid ab. Er schwor, sich für die nächsten sechs Jahre wieder mit ganzem Engagement den kommenden Aufgaben in der Stadt zu stellen. „Stefan Schmitt füllt dieses Amt mit viel Herzblut aus, 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche und manchmal hält auch eine Problem in der Nacht vom Schlafen ab. Wer so viel Leidenschaft investiert, dem ist die Freude an der Arbeit auch anzumerken“, gratulierte Landrat Oliver Quilling (CDU) zur Wiederwahl. Auch CDU Fraktionschef Patrick Föhl lobte seinen Parteikollegen als ein „fleißiges Bienchen“ der immer ein offenes Ohr für alle Bürger der Stadt habe. Bürgermeister Herbert Hunkel beschrieb Schmitt als ehrgeizig, offen und meistens humorvoll. „Stefan Schmitt ist von ganzem Herzen Isenburger, leidet aber ein bisschen darunter in Frankfurt geboren zu sein“, brachte Hunkel die Gäste zum Schmunzeln. Er hat aber eine besondere Entdeckung gemacht. Das rein französische Dorf Isenburg bekam 1704 seinen ersten deutschen Bewohner: „Das war der Gemeindehirt Jean Adam Schmidt – der wurde vielleicht mit dt geschrieben – aber es war immerhin ein Schmidt. Ich wünsche ihnen jetzt viel Erfolg beim weiteren Hüten ihrer Schäfchen in unserer Stadt“, sagte Hunkel, dass er sich auf die weitere Zusammenarbeit freue. Neben Blumen für Frau Schmitt, überreichte Hunkel an seinen Ersten Stadtrat ein Kicker-Abo, damit er sich neben seiner Familie und der Stadt, bei seiner dritten großen Liebe – dem Fußball – auf dem Laufenden halten kann.

Schmitt bedankte sich für die vielen netten Worte, auch Karl-Christian Schelzke vom Hessischen Städte- und Gemeindebund, Bernhard Bessel für die Bürgermeister im Kreis und Walter Bechthold für die Isenburger Vereine gratulierten persönlich. Er habe schon viele gute Projekte in Neu-Isenburg mit begleiten dürfen, zählte er die Sanierung des Rathauses, des Schwimmbades und der Bansamühle auf, die Zusammenlegung der Betriebshöfe mit Dreieich falle in seine Amtszeit wie der Bau und die Sanierung von Kindergärten. „Ich freue mich jetzt all meine Schaffenskraft in diese wunderbare und quirlige Stadt zu stecken“, kündigte Schmitt die neuen Aufgaben wie die Entwicklung des Stadtquartier Süds, die Umsetzung des Birkengewanns und eine „vernünftige Lösung“ für das alte Opel Gelände an.

„Ich empfinde es immer noch als Privileg mein früheres Hobby Kommunalpolitik als Beruf auszuüben“, sagte Schmidt und schickte noch einen besonderen Dank an seine Familie, die auch öfter einmal auf ihn verzichten müsse. Nach der Amtseinführung standen noch die überaus langwierigen Wahlen zum stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher, für den Magistrat, in die Ausschüsse und die Kommissionen an.

Thorsten Klees (CDU) und Sarantis Biscas (SPD) sind die einstimmig gewählten Stellvertreter für Christine Wagner. In geheimer Wahl wurden fünf Plätze des Magistrats von der Koalition besetzt: Theo Wershoven (CDU), Erika Kimpel (CDU), Wolfgang Bergenthal (CDU), Dirk Wölfing (Grüne) und Andreas Frache (FDP), zwei Sitze bekommt die SPD für Yvonne Lammersdorf und Horst Schäfer und ein Platz geht an die AfD mit Klaus Peter Flesch.