Gut vier Millionen Euro hat die Stadt Neu-Isenburg in das neue Zentrum investiert, in dem neben den Räumen für die Jüngsten und vier Wohnungen für Erzieherinnen und Erzieher auch das Bürgeramt der Kommune, die Nachbarschaftsinitiative „Mein Gravenbruch“ und ein Übungsraum der Musikschule untergekommen sind. Demnächst wird auch der Polizeiposten für den Stadtteil in den L-förmigen Bau einziehen. Der Kindergarten selbst hat sich vergrößert – statt wie bisher zwei sind künftig drei Gruppen mit insgesamt 75 Plätzen vorgesehen. Allerdings fehlen Leiterin Conny Welk derzeit zwei Vollzeitkräfte, sodass sie und ihre Kolleginnen und Kollegen aktuell 51 Mädchen und Jungen betreuen. Die freuen sich aber umso mehr über die Möglichkeiten, „an diesem Ort, an dem Kinder liebevoll betreut werden und in familiärer Umgebung aufwachsen können“, sagt Conny Welk. Besonders hob sie die Vielfalt hervor: „Bei uns sind die verschiedenen kulturellen Hintergründe in unserem Team eine Chance für neue Erfahrungen.“
Erster Stadtrat Steffen Schmitt hob die Partnerschaft zwischen Kommune und evangelischer Kirche gerade bei der Kinderbetreuung vor. „58 Prozent der Kita-Plätze werden in Neu-Isenburg von freien Trägern gestellt“, die evangelische Kirche habe daran einen großen Anteil. Den Dank für vertrauensvolle Zusammenarbeit gab Steffen Held an die Kommune zurück, wandte sich aber auch an die Engagierten vor Ort. „Man spürt, mit wie viel Liebe und Freude Sie das hier angehen“, lobte der Dekan.
red