Rasensprenger kühlen Läufer ab Gute Laune auf der Strecke

Abklatschen im Ziel: Völlig entspannt ankommen und dann auch noch so freudig begrüßt werden: Bei der Ober-Röder Firma Köhl stimmt das Betriebsklima auch beim wumboR-Lauf. „Es war ein ganz tolles Team-Event, das den Zusammenhalt in den Firmen gefördert hat“, freute sich Beate Filbert von der städtischen Wirtschaftsförderung.

Urberach – Gut vorbereitet, aber dann abgesagt und ein Jahr später gleich abgesagt - das war die Bilanz der letzten beiden Jahre für das recht frische Organisationsteam des wumboR-Laufs vom Skiclub Rodgau und dem VCOR Ober-Roden. Diesmal trauten sie sich - und das war sehr gut so. 190 gemeldete Läuferinnen und Läufer beim Zehn-Kilometer-Lauf und weitere 140 beim erstmalig ausgetragenen Firmenlauf, der über fünf Kilometer rund ums Badehaus führte, waren die erfreulichen Zahlen.

Mengenmäßig schaffte es beim Firmenlauf die Firma Abel Mobilfunk, die größte Truppe zu stellen. Mit mehr als 30 Teilnehmern lagen sie weit vorne. Doch auch die Stadt Rödermark mit 14 Läufern war bestens in Trab. Sie wurde Sieger der Teamwertung, die sich aus den besten drei Teilnehmern addierte.

Mit dem schnellsten Läufer Franz Wißmann, der die 5,1 Kilometer lange Strecke in 20:34 Minuten absolvierte, und mit Johannes Rotter und Martin Schallmeyer erliefen sie sich den Pokal, der allerdings kurz danach seinen Geist aufgab und inzwischen vom Hausmeister wiederbelebt wird. Nur Dominik Mizdrak von Videor konnte als zweitschnellster Läufer mit 22:02 Minuten in die Phalanx der städtischen Läufer eindringen.

Zufrieden und ausgepowert, aber glücklich waren zu guter Letzt wohl alle (auch wenn sie wie ein Läufer der städtischen Wirtschaftsförderung am Montagmorgen vielleicht noch etwas lahmten). Spaß hatten auch die hochrangigen Banker von der Volksbank ebenso wie die Läufer der Firma Köhl, die mit dem Logo „Gude, mer hocke net, mer laafe!“ auf dem Rücken die Strecke in Angriff nahmen und am Ziel von jubelnden Mitarbeiterinnen empfangen wurden. „Es war ein ganz tolles Team-Event, das den Zusammenhalt in den Firmen gefördert hat und auch zeigt, wie gut das Verhältnis zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist“, freute sich Beate Filbert von der städtischen Wirtschaftsförderung.

Lobend sprachen sich die Teilnehmer selbst auch über die spontane Unterstützung aus der Bevölkerung aus, die mit privaten Wasserständen und Abkühlungen durch Rasensprenger die Läufer anfeuerte und anspornte.

Die meisten der Teilnehmer des Firmenlaufes freuen sich schon auf nächstes Jahr. Dann hoffen die beiden Organisatoren Sascha Keller (VCOR) und Rudi Zischka (Skiclub), dass der wumboR-Lauf wieder in der bis 2019 bewährten Form plus Firmenlauf stattfinden kann. Der Dank der beiden Organisatoren gilt den Vereinsmitgliedern, welche die Mehrheit der Streckenposten stellten sowie für Aus- und Abbau verantwortlich zeichneten. Und nach dem Lauf, ist vor dem Lauf: Bereits in den kommenden Wochen wird mit der Planung für das nächste Jahr begonnen. Vielleicht machen das ja auch schon die nächstjährigen Läuferinnen und Läufer.

Alle Ergebnisse gibt’s auf www.roedermark.de.
 chz

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