Unfallgefahr am Verkehrskreisel Bergen-Enkheimer Seniorenbeirat will bessere Beschilderung

Am Kreisel an der Victor-Slotosch-Straße vermissen die Seniorenbeiräte die Verkehrsschilder für die Zebrastreifen. Foto: p

Bergen-Enkheim (sh) – Am Verkehrskreisel an der Victor-Slotosch-Straße kommt es immer wieder zu Unfällen zwischen Autos und Fußgängern. Nach Auffassung des Bergen-Enkheimer Seniorenbeirats Klaus Schaeffer könnte eine bessere Beschilderung die Situation am Kreisel verbessern.

„Der Bergen-Enkheimer Kreisel an der Victor-Slotosch-Straße/Vilbeler Landstraße ist ein unfallträchtiger Gefahrenpunkt und unterscheidet sich in der Verkehrssicherheit erheblich von den Kreiseln in unserer Nachbarstadt Bad Vilbel“, sagt der Bergen-Enkheimer Seniorenbeauftragte. In Bad Vilbel seien die Fußgängerüberwege bei allen Kreisverkehren sowohl vor den Einfahrten also auch vor den Ausfahrten durch mindestens zwei, teilweise auch drei Verkehrszeichen gekennzeichnet, einige der Schilder, die in der Straßenverkehrsordnung die Nummer 350 tragen, seien sogar beleuchtet, hat Schaeffer festgestellt.

Bergen-Enkheimer Seniorenbeauftragte wenden sich an Verkehrsdezernent Klaus Oesterling

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Rainer Luckhaus nahm der Bergen-Enkheimer Seniorenbeauftragte an der letzten Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Frankfurt in dieser Wahlperiode teil, um einen Antrag zur Gefahrensituation am Kreisel einzubringen. „Wir haben mit einer Reihe Fotos die am Bergen-Enkheimer Kreisel fehlende beziehungsweise, die in Bad Vilbel vorhandene Beschilderung deutlich machen können“, resümiert Schaeffer. Die Seniorenbeauftragten wiesen den bei der Sitzung anwesenden Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling darauf hin, dass die Verkehrsschilder Nummer 350 am Fußgängerüberweg gänzlich fehlen und auch die reflektierenden weißblauen Manschetten nicht an Masten angebracht seien, die für Schüler den Schulweg sicherer machen sollen.

Situation am Kreisel soll geprüft werden

Der Verkehrsdezernent räumte ein, mit der Örtlichkeit nicht vertraut zu sein und verwies die Seniorenbeiräte auf die von der Stadt geführte Unfallstatistik, die ausgewertet würde und fallweise zu weiteren Sicherheitsmaßnahmen führen würde. Sobald sich der Verkehrsdezernent mit der Situation am Verkehrskreisel auseinandergesetzt hat, wird die Stadtteilzeitung über das Ergebnis informieren.

Sollte sich die Stadt Frankfurt gegen ein Nachrüsten einer entsprechenden Beschilderung an den Zebrastreifen am Verkehrskreisel entscheiden, stellt sich für die Seniorenbeauftragten die juristische Frage, ob die Straßenverkehrsordnung so genanntes „zwingendes Recht“ sei. „Das bedeutet, dass in diesem Fall die Stadt keine rechtliche Möglichkeit hätte, von den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung abzuweichen“, so die Bergen-Enkheimer Seniorenbeauftragten Schaeffer und Luckhaus.

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