Der Bergen-Enkheimer Ortsbeirat tagt am Dienstag Viele Verkehrsthemen bestimmen die Sitzung

Die WBE thematisiert in einem ihrer Anträge die Gefährlichkeit des erlaubten Radfahrens entgegen der Einbahn in sehr engen Straßen. Foto: sh

Bergen-Enkheim (sh) – Zur kommenden Sitzung des Bergen-Enkheimer Ortsbeirats am Dienstag, 1. November, sind alle interessierten Bürger eingeladen. Die Sitzung beginnt um 19.30 Uhr und findet in der Nikolauskapelle, Marktstraße 56, statt.

Der bereits für die Oktober-Sitzung angekündigte Besuch von Vertretern des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) wird in dieser Sitzung nachgeholt. Die RMV-Mitarbeiter werden den Bürgern und dem Gremium am kommenden Dienstag die neuen Tarife erläutern und Fragen dazu beantworten. Außerdem werden die Stadtteilparlamentarier über zahlreiche Anträge diskutieren und abstimmen.

Die SPD-Fraktion spricht sich in einem Antrag für das Aufstellen einer Wartehalle für die Fahrgäste an der Bushaltestelle der Linie 42 Rangenbergstraße/Ecke Leuchte aus.

Zudem möchten die Sozialdemokraten den Magistrat bitten, zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, eine Senioren-Tageskarte zu einem günstigen Verkaufspreis im Raum Frankfurt anzubieten. Die SPD-Fraktion würde außerdem gerne einen Verkehrsspiegel an der Ausfahrt Bessemerstraße/Victor-Slotosch-Straße angebracht wissen.

Die WBE würde gerne prüfen lassen, ob Radfahrern das entgegengesetzte Befahren von zu engen Einbahnstraßen in Bergen-Enkheim untersagt werden sollte. Auch sollten Straßen dahingehend markiert werden, wenn das Radfahren entgegen der Einbahnstraße dort erlaubt ist. „In einigen Straßen kommt es aufgrund der Enge immer wieder zu Konfliktsituationen zwischen Autofahrern und Radlern. An einigen Stellen fehlt nach der Erneuerung der Fahrbahndecke die Markierung gänzlich“, bemängelt die WBE. Des Weiteren kritisiert die WBE die unzureichende Ausleuchtung vieler Nebenstraßen im Stadtteil und möchte den Magistrat bitten, Abhilfe zu schaffen.

Darüber hinaus ist der WBE negativ aufgefallen, dass es in dem stark frequentierten „kleinen Park“ Ecke Rangenbergstraße/Bornweidstraße keinen Mülleimer bei den Sitzbänken gibt. In ihrem Antrag spricht sich die WBE dafür aus, dort einen Abfalleimer aufzustellen.

Die FDP übt Kritik an der Parksituation vor der Filiale der Sparkasse am Schelmenburgplatz. Der direkte Zugang zur Sparkasse sei in ihrer Bewegung eingeschränkten Personen sowie Eltern mit Kinderwagen nicht möglich, da sie sich erst durch die geparkten Autos durchschlängeln müssten, argumentiert die FDP und plädiert in ihrem Antrag dafür, die Markierung der Parkplätze entsprechend zu ändern. Mit dieser Maßnahme sollte zudem nicht bis zur anstehenden Sanierung des Schelmenburgplatzes gewartet werden, findet die FDP-Fraktion.

Die FDP möchte auch, dass der temporär eingerichtete Fußgängerüberweg an der Einmündung der Straße „Alt Bergen“ nach Abschluss der Sanierung der Hangbrücke dort als zweiter Fußgängerüberweg erhalten bleibt. Der momentan gesperrte Fußgängerüberweg im Bereich der Einmündung der Straße „Am Königshof“ sollte nach Abschluss der Arbeiten ebenfalls wieder eingerichtet werden, heißt es im Antragstext.