Schule am Ried verabschiedet ihre Absolventen und tritt beim Solarrennen an Erfolgserlebnisse trotz Pandemie

Die Abiturienten der Schule am Ried. Fotos: p

Bergen-Enkheim (red) – „Ein Abitur unter Coronabedingungen, aber kein Corona-Abi“, das betonte fast jeder, der bei der Verleihung der Abiturzeugnisse in der Schule am Ried das Wort ergriff. „Coronabedingungen“ bedeuteten in diesem Schuljahr: Viel Platz auf dem Schulhof, da nur noch die Abschlussklassen in der Schule sein durften, Masken tragen, regelmäßiges Lüften und frieren bei Minusgraden, auf die Abschlussfahrt verzichten und immer wieder Abstand halten. Aber immerhin konnte noch etwas gerettet werden: So fand die Mottowoche statt, eine Abizeitung kam heraus und gefeiert wurde schließlich auch – natürlich unter Hygieneauflagen.

86 Schüler haben die Oberstufe abgeschlossen – einer mit der Fachhochschulreife, 85 mit dem Abitur. Sieben von ihnen erhielten ein MINT-ec-Zertifikat, für das man zwei naturwissenschaftliche Leitungskurse absolviert haben musste, eine fachwissenschaftliche Arbeit zu verfassen war und noch viele Punkte bei verschiedenen naturwissenschaftlich-technischen Aktivitäten gesammelt werden mussten. Das Fazit der Schule lautet, dass es ein erfolgreicher Abschluss bei einem Abitur war, an das die gleichen Anforderungen gestellt worden waren wie in den Jahren zuvor – eben kein Corona-Abitur!

Mit großem Erfolg fand auch das Solarrennen des Vereins „Umwelt lernen“ an der Schule am Ried statt, das normalerweise auf dem Römerberg ausgetragen wird. Für die Solar-AG und die Naturwissenschaft (Nawi)-Gruppen der Schule am Ried gehört der Wettbewerb zu den jährlichen Höhepunkten. In der Rennklasse A wurde ein eigenes Fahrzeug konstruiert, das schnell sein und die Spur halten musste. Platz eins erzielte Bastian Ernst, Platz zwei Than-Phuong Nguyen und Platz drei Niamh McIntyre. In der noch schnelleren Rennklasse A+ belegte Platz eins Felix Podolski, Platz zwei Joshua Mehnert und Platz drei Maximillian Foltin. Beim Kreativwettbewerb der Nawi-Schüler ging es weniger um Geschwindigkeit, sondern darum, eine interessante Idee überzeugend umzusetzen. Es gab zwei erste Plätze, nämlich für Chihiro Kahler und An Minh To, Platz zwei belegte Luna Czerny und zwei dritte Plätze erreichten Ida Bärenz und Lina Hanauer.

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