Umweltdezernentin Rosemarie Heilig stellte fest: „Das Grünflächenamt hat sich richtig ins Zeug gelegt, um den Holzhausenpark rechtzeitig fertig zu bekommen. Die Anwohner haben viel Geduld aufbringen müssen, nun können sie ‚ihren’ Park wieder nutzen.“ Zur Gestaltung habe es viele Gespräche gegeben, wurden gemeinsam Kompromisse gefunden. Clemens Greve, Geschäftsführer der 1989 gegründeten Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen, wies auf die Bedeutung des Parks hin und dankte dem Kinderbüro für eine Umfrage unter 500 Mädchen und Jungen zur Gestaltung der Fläche.
Ortsvorsteherin Karin Guder nannte das Fest etwas Besonderes; gefeiert werde im Sinne des Stifters rund um das Holzhausenschlösschen, gleichzeitig werde der Spielplatz in Betrieb genommen und ein Kooperationsprojekt mit dem Kinderbüro zur Gestaltung des Zaunes angepackt. „Hoffentlich halten die neuen Rasenflächen und werden nicht missbraucht“, wünschte sich Guder abschließend. Die beiden Kinderchöre des Holzhausenschlösschens sangen, es war nach 18 Jahren auch der Abschied von Chorleiter Micha Häckel, seine Arbeit übernimmt nun Michael Riedel von der Epiphaniasgemeinde.
Apfelsaft pressen und die Rollenrutscher hinuntersausen
Viele Stände bildeten rund um das Schlösschen eine besondere kleine Meile; das Main-Äppel-Haus presste Apfelsaft, der Abenteuerspielplatz hatte Rollenrutsche und Geschicklichkeitsspiele mitgebracht, der Knax-Club der Frankfurter Sparkasse lud zum Basteln ein, Drehorgel- und Dudelsackmusik waren zu hören, historische Feuerwehr- und Landfahrzeuge konnten besichtigt werden, bei der Jugendfeuerwehr Ginnheim durfte nach Herzenslust mit Wasser gespritzt werden. Mentalmagier Nicolai Friedrich und der Clown Herr von Bauch begeisterten mit Tricks und Comedy, das dritte Polizeirevier bot Rundfahrten an, der Malteser Rettungsdienst einen Blick in sein Fahrzeug.
Ein historisches Karussell und ein Dampfriesenrad sowie Ponyreiten waren besonders für die Kleinen attraktiv. Der Zirkus Zarakali übte mit den Kindern akrobatische Kunststücke im Park. Das Kinder-Palliativ-Team Südhessen hatte eine Torwand aufgestellt, wer wollte, konnte für eine Spende gegen die Legenden Dragoslav Stepanovic und Dieter Müller antreten. Überall prägten bunte Luftballonsträuße das Bild. Das Stück „Karneval der Tiere“ mit Michael Quast wurde im Saal aufgeführt und gehörte zu den Höhepunkten des Tages.