Spiel, Spaß, Musik und kulinarische Genüsse Internationales Frühlingsfest im Ostend

Bigbandsound hatten die Schüler der Helmholtzschule im Gepäck. Foto: zjs

Ostend (zjs) – Auf dem Paul-Arnsberg-Platz im Schatten der Europäischen Zentralbank versammelten sich 40 Aussteller, um bereits schon zum achten Mal das alljährliche Frühlingsfest zu feiern.

Barbara Conrad-Langner und Christiane Dubuque vom Nachbarschaftszentrum Ostend haben das Fest organisiert und sind natürlich froh, dass auch das Wetter mitspielt. Unterstützt von vielen Gruppen und Vereinen ist für jeden Geschmack etwas dabei und gerade das kennzeichnet die Open-Air-Veranstaltung. „Vor über zehn Jahren kamen die Anwohner auf uns zu und baten uns, sie bei der Befriedung des Platzes zu unterstützen“, wirft Christiane Dubuque einen Blick zurück auf die Anfänge. Bei einem runden Tisch mit Anwohnern, Stadtplanung und Ortsbeirat wurden Lösungen erarbeitet, die den Platz lebendiger machen sollten.

So wurden Bäume nachgepflanzt, Schachtische aufgestellt, ein Denkmal zu Ehren des Namensgebers initiiert und ein Bücherschrank installiert. Trotzdem bleibt es schwierig, den Platz mit Leben zu erfüllen, Märkte lassen sich schwer etablieren und die in Sichtweite aufragende Europäische Zentralbank ändert daran ebenfalls nichts. Seit deren Bestehen hat sich die Wohnsituation im Ostend drastisch geändert und die Mieten kennen nur ein Ziel: nach oben.

Auch dagegen soll das Fest einen Punkt setzen, denn die Nachbarn sollen sich kennen, gegenseitig akzeptieren und gerne auch gemeinsam feiern, was an diesem Tag gut gelingt. Der Dank der Aktiven geht auch an die vielen Sponsoren, denn die Bühnentechnik muss ebenso funktionieren wie ein sauberer Platz nach der Feier, wofür die FES zuständig ist. Christiane Dubuque versäumt es nicht, Dr. Sabine Baumann vorzustellen.

Sie gehört zu den Frauen der ersten Stunde, hat das Fest mit Elan und Energie etabliert, stellt den Kontakt zu den Künstlern her und hat die Moderation auf der Bühne übernommen. Dafür war ihr ein großer Applaus und ein toller Blumenstrauß sicher. Bis in den frühen Abend konnten sich die Besucher allerlei kulinarische Feinheiten schmecken lassen, musikalische und tänzerische Einlagen auf der Bühne bewundern und natürlich mit ihren Nachbarn ins Gespräch kommen.