Tierischer Einsatz der Feuerwehr

Gleich zweimal wurde die Freiwillige Feuerwehr zum Tierretter: Vormittags fand sie einen herrenlosen Hund, abends retteten sie zwei Kücken. Foto: p

Eppertshausen (yfi) –  In der Gemeinde ist am Mittwoch tierisch was los gewesen: Für gleich zwei animalische Einsätze musste die Feuerwehr ausrücken.

Den ersten Einsatz hatten die Blauröcke am Vormittag. Ein Hund verirrte sich zum Haus Westermann, bei dem das „Outdoor Camp“ der Ferienspiele gastierte. Der Hund wurde von Eltern bemerkt, die ihre Kinder zum Camp brachten. Als alle Erziehungsberechtigen weg waren, saß der Hund immer noch auf der Nieder-Röder-Straße, Nähe der B 45. Der Gemeindebrandinspektor wurde informiert. Ein kleiner Trupp der Freiwilligen Feuerwehr fing den Hund gegen 10.40 Uhr ein und brachte ihn ins Kreistierheim in Münster.

„Der Hund ist gechipt“, teilte der stellvertretende Gemeinebrandinspektor Marius Murmann auf Nachfrage mit. Das bedeutet, dass durch das Auslesen der Daten die Besitzer ermittelt werden können.

Ein weiteres Mal wurde eine kleine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Eppertshausen zum Tierretter, als ein Notruf bei der Polizei Dietzenbach einging. Eine Entenfamilie wurde auf der Ober-Röder-Straße gesichtet, bevor sie sich in ein Fitnessstudio verirrt. Der Auftrag, sich um die Tiere zu kümmern, ging über die Feuerwehr Dieburg beim Gemeindebrandinspektor in Eppertshausen ein. Beim Eintreffen gegen 19.20 Uhr fanden sie nur zwei Küken vor. Diese mussten erst einmal eingefangen werden. „Wir übergaben sie einer Försterin, die selbst Enten hat“, berichtet Murmann. Dort werden sie nun aufgezogen. „Hätten wir sie ausgesetzt, hätten die Küken nicht überlebt.“

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