„Das neue chinesische Jahr hat am 10. Februar begonnen. Das Jahr des Drachen steht für Kraft, Wachstum, Glück und Erfolg“, sagte OB Josef zur Begrüßung. In den vergangenen Jahren seien wegen der Corona-Pandemie kein persönlicher Austausch möglich gewesen. Umso wichtiger sei das jetzige Kennenlernen. Denn der Angriff Russlands auf die Ukraine sowie die angespannte Lage im Nahen Osten und die Herausforderungen des Klimawandels seien ihrem Charakter nach globale Probleme, die globale Antworten erforderten. „China ist hierbei ein unerlässlicher Partner“, betonte Frankfurts Stadtoberhaupt.
Die Beziehung zu Guangzhou sei von Bedeutung, da Frankfurt Deutschlands internationalste Stadt sei, in der nicht nur Menschen aus 180 Nationen friedlich zusammenlebten, sondern auch die größte chinesische Community Europas mit rund 12.000 chinesischen Staatsbürgern im Rhein-Main-Gebiet, mehr als 400 chinesische Unternehmen, das größte chinesische Generalkonsulat und die größte chinesische Samstagsschule in Deutschland zu finden sind. „Sie alle tragen zur Vielfalt in Frankfurt bei und prägen das Stadtbild“, betonte Josef. Zu besprechen gab es eine Fülle von Themen. So stand neben der Vertiefung der Beziehungen auch die Teilnahme von Jugendlichen am Projekt „Global House of young Voices“ des Peace Research Institute Frankfurt vom 13. bis 17. Mai im Vordergrund.