Auf einer Strecke von über zwei Kilometern zwischen der Fußgängerbrücke am Gärtnerweg und der Hinserdorfbrücke werden Gehölze, die in die Gründau hineinragen, entfernt und auch Bäume gefällt. „Vor allem die Biber haben in diesem Bereich zahlreiche Bäume angenagt, die drohen, in absehbarer Zeit in die Gründau beziehungsweise auf die angrenzende Wohnbebauung oder Wege zu stürzen. Diese müssen wir allein schon aus Sicherheitsgründen fällen“, berichtet Wissel über die Hintergründe.
Im Zuge dieser Sicherungsmaßnahmen mussten auch schon von Pilzen befallene Bäume am Wasserspielplatz gefällt werden.
Bereits im Herbst wurde im Bereich der Hinserdorfbrücke Schlamm aus der Gründau entfernt, um den ungestörten Wasserdurchfluss zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang stehen nun auch die Entfernungen der in die Gründau hineinragenden beziehungsweise bereits in den Fluss gefallenen Gehölze. Der städtische Biologe betont mit Nachdruck, dass diese Holzarbeiten bewusst außerhalb der Brut- und Setzzeit erfolgen und noch vor Ende Januar abgeschlossen sein werden. Dies natürlich auch, um möglichen Hochwasserereignissen wie vor einem Jahr entgegenzuwirken.
Ein Teil der Baumstämme und Gehölze soll laut Matthias Wissel bewusst am Ufer der Gründau verbleiben und den Bibern als Nahrung dienen. Das soll nicht zuletzt dafür sorgen, dass die Tiere nicht noch viele weitere Bäume annagen.
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