Kabelspenden für die Aktion „Kinderaugen zum Leuchten bringen“ Kindern Wünsche erfüllen

Für die gemeinsame Aktion von Riding Guardians und MainLichtblick in Kooperation mit dem Rewe Stoll-Getränkemarkt spendete auch Bürgermeister Timo Greuel (Mitte) Kabel, um die Wünsche von erkrankten und hilfsbedürftigen Kindern zu erfüllen. Darüber freuten sich Mitglieder der Riding Guardians und das Ehepaar Stoll. Bild: lars-erik gerth

Langenselbold – Mit einer Spendenaktion, die derzeit in der Gründaustadt läuft, sollen die Wünsche von erkrankten und hilfsbedürftigen Kindern erfüllt werden. Das haben sich die engagierten Mitglieder der in Somborn beheimateten Riding Guardians um die Selbolderin Carina Hein zum Ziel gesetzt. Den Weltkinderkrebstag am 15. Februar nahmen sie zum Anlass, um ihre Aktion unter dem Motto „Kinderaugen zum Leuchten bringen“ zu starten“.

„Wir arbeiten dabei zusammen mit dem Verein MainLichtblick aus Frankfurt und kooperieren mit dem Rewe Stoll-Getränkemarkt hier in Langenselbold. Beiden danken wir für die tolle Zusammenarbeit bei dieser guten Sache“, informiert Carina Hein über die Aktion, die zunächst unbefristet zu den Öffnungszeiten des Getränkemarkts an der Ringstraße läuft. „In einer bunten Holzkiste sammeln wir alte Kabel, die jeder, der möchte, hier abgeben kann. Diese werden dann als Kupferschrott verkauft und der Erlös daraus kommt erkrankten und hilfsbedürftigen Kindern zugute, deren besondere Wünsche wir erfüllen“, gibt die als Vize Secretary im Motorrad-Verein Riding Guardians amtierende Selbolderin nähere Hintergründe zu der Spendenaktion. Bei den Riding Guardians, die den Beinamen „Biker für Kids“ tragen, handelt es sich um einen Verein mit derzeit zwölf ehrenamtlich tätigen Mitgliedern, die sich zur Aufgabe gemacht haben, „unsere verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft zu schützen“, wie es auf dem Flyer des eingetragenen Vereins heißt.

Die Mitglieder verbinde das Motorradfahren, das sie in den Dienst der guten Sache stellen wollen.

Von dem Verein unterstützt werden – auch durch solche Spendenaktionen wie derzeit in Langenselbold – hilfsbedürftige, erkrankte und von Mobbing betroffene Kinder sowie soziale Einrichtungen, die sich um diese kümmern. Hein betont im Gespräch mit unserer Zeitung, dass „der Erlös der Kabelspendenaktion zu 100 Prozent in die Wunscherfüllung von erkrankten und hilfsbedürftigen Kindern“ fließe.

Zudem betont die engagierte Selbolderin, dass das Kabelrecycling auch dem Umweltschutz diene. „Die Gewinnung von Kupfer verbraucht viele Ressourcen und riesige Mengen an Energie. Jedes Gramm Kupfer, das wieder eingeschmolzen werden kann, schont so die Natur“, erklärt Hein und fügt an: „Durch moderne Techniken kann das Altkupfer so aufgearbeitet werden, dass es wieder ganz rein wird.“

In die Box dürfen laut den Organisatoren der Aktion dicke und dünne Kabel, sowohl solche mit und ohne Stecker, Kabel von Küchen- und Elektrogeräten oder Telefonen und ebenso Buntmetalle wie Heizungsrohre oder Messing-armaturen.

Bereits zum Start von „Kinderaugen zum Leuchten bringen“ sei die Resonanz der Kunden im Getränkemarkt groß gewesen. „Wir waren sehr überrascht und erfreut darüber, dass schon am ersten Tag ein Kunden-Pärchen mit einer Box voller alter Kabel zielstrebig in den Getränkemarkt gekommen ist“, berichtete Carina Hein vom Auftakt.

Auch Bürgermeister Timo Greuel stattete seinen Besuch ab. Mit dabei hatte er eine ganze Reihe von Kabeln, die er in die Sammelbox warf. „Ich finde diese Aktion wirklich toll und danke Frau Hein und ihren Mitstreitern von den Riding Guardians, aber auch dem Verein MainLichtblick und dem Ehepaar Doris und Fredy Stoll für ihr Engagement bei dieser guten Sache für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, würdigte das Stadtoberhaupt ausdrücklich den Einsatz aller Unterstützer der Spendenaktion.

Dem konnte sich Alfred Stoll nur anschließen, der es als Selbstverständlichkeit ansieht, eine „solch tolle Aktion“ zu unterstützen, indem er den Platz für die Spendenbox bereitstellt.

Näheres zur Spendenaktion und zum Engagement der Riding Guardians für hilfsbedürftige, erkrankte oder von Mobbing betroffene Kindern gibt es unter z 0157 35395703, per E-Mail an germanystate[at]riding-guardians[dot] de oder auf www.riding-guardians.de.
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