Ein Wiedersehen feierten die Altpfadfinder der Sippe Wikinger Eine Bleibe ermöglicht regelmäßige Treffen

Vor zehn Jahren fanden die Altpfadfinder eine Bleibe. Bild: privat

Nieder-Roden – Ein Wiedersehen feierten die Altpfadfinder der Sippe Wikinger. 1953 gründete sich der evangelisch Pfadfinderstamm die Chatten in der Lukasgemeinde Offenbach in Tempelsee. Damals gab es dort eine Pfadfindersippe, die sich Wikinger nannten. Der damalige Stammesführer Wilhelm Emrich war Chef dieser Sippe. Sie unternahmen viele Fahrten, Lagern und sangen viel am Lagerfeuer.

Aber bereits im Jahr 1962 musste sich der junge Stamm wieder auflösen und die Sippenmitglieder verloren sich aus den Augen. Im Jahr 2012 fanden sich einige Pfadfinder der Sippe Wikinger durch einen Zufall wieder. Die Freude darüber war natürlich groß.

Wilhelm Emrich der damalige Sippenchef konnte nach und nach einige Sippenmitglieder wie: Peter Elspass, Wolfgang Friedrich, Karl-Ludwig Landauer, Manfred Höf, Toni Müller, Wolfgang Unger, Herbert Suhl, und Hans- Jürgen Weiner begrüßen. Gemeinsam unternahmen sie viele Ausflüge und zahlreiche andere Aktivitäten.

Was ihnen noch fehlte, war eine gemeinsame Bleibe für ihre Zusammenkünfte. Ein Jahr später 2013 war es soweit, dank des damaligen Nieder-Röder Stammesvorsitzenden Walter Keller boten der Stamm den Wikinger einen kleinen Raum auf ihrem Pfadfindergelände an. Von nun an konnten sie sich alle 14 Tage gemeinsam auf dem Pfadfindergelände treffen. Jetzt sind schon zehn Jahre vergangen und es kamen noch neue Mitglieder wie: Jürgen Wiederholt, Walter Keller und Reinhold Schorsch dazu, die aber nicht der ursprünglichen Sippe von 1953 angehörten. Zur Zeit besteht die Sippe Wikinger aus zehn Mitgliedern im Alter von 75 bis 88 Jahren.

Im vergangenen Monat Juni traf man sich mit einigen Ehefrauen, um das Wiedersehen vor zehn Jahren erneut ausgiebig zu feiern. Bei Kaffee, Kuchen und vielen Steaks fand die kleine Feier schließlich einen schönen Abschluss.  siw