Igemo-Neujahrsempfang im Wald am Lagerfeuer Feiern bei jedem Wetter

Mehr als 40 Besucher kamen an die Hainhäuser Waldfreizeitanlage, um sich beim Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft der Ortsvereine über den Stand der Arbeit zu informieren. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Der Neujahrsempfang der Hainhäuser Interessengemeinschaft der Ortsvereine (Igemo) bot die Möglichkeit zum Austausch unter den Hainhäuser und den Rodgauer Vereinen. Vertreter der anderen Rodgauer Igemos und der GOW aus Weiskirchen waren unter den mehr als 40 Besuchern, die sich um das Lagerfeuer scharten.

Ralf Kunert gab als Hainhäuser Vorsitzender einen Rück- und einen Ausblick. Nach dem Löffeln der angebotenen Suppen ergriff er das Wort.

Die Gewitterfallböe von Mitte August 2019 hinterließ kaum Schäden an der Anlage. Das Wirtschaftsgebäude blieb verschont, lediglich das Toilettenhäuschen bekam kleinere Dellen ab. Die Stadt machte es möglich, dass die Waldfreizeitanlage trotz der umgestürzten Bäume nutzbar war.

„Ich hoffe, dass es uns dieses Jahr nicht erneut widerfährt“, drückte Ralf Kunert seine Hoffnungen aus, und lobte gleichzeitig den Hainhäuser Zusammenhalt: „Was uns auszeichnet, als Vereine und auch als Stadt Rodgau, das ist der Zusammenhalt. Wenn es darauf ankommt, stehen die Vereine zusammen“. Dieses Jahr stehen Streicharbeiten an den Holzbauten der Waldfreizeitanlage an.

Der Duft aus der Küche beim Neujahrsempfang war sehr appetitanregend. Vera Laux hatte vier Kilo Kartoffeln in ihrer Dick‘ Kartoffelsupp‘ gekocht. Die ebenfalls bereits zur Tradition gewordene Lauch-Hackfleisch-Suppe von Nicolai Merz (Feuerwehr-Freunde) stand ebenfalls auf der Speisekarte. Zum Küchenteam gehörte auch die Familie Loos. Es gab Glühwein sowie gespendeten und selbst gebackenen Kuchen, mit einer Tasse heißem Kaffee.

Der traditionelle Neujahrsempfang entwickelt sich mehr und mehr zu einem Waldfest. Die Besucherzahlen steigen von Jahr zu Jahr. Der Igemo-Chef sieht gesellschaftliche Veränderungen: „Die Leute kommen wieder in den Wald, auch die Jungen“.

Bisher geht der Aufbau im Vorfeld des Neujahrsempfangs noch recht rasch vonstatten. Albert Rücker brachte die Holzscheite für das wärmende Feuer von zu Hause mit, das Laub wurde zur Seite gekehrt, einige Bänke aufgestellt.

Das Gelände im Hainhäuser Wald kann auch für private Feiern genutzt werden.