Kulturinitiative ist ein Aushängeschild für die Stadt Fürs Maximal soll es rote Rosen regnen...

Songwriterin Sonia war eine der Akteurinnen innerhalb des schwungvollen Rahmenprogramms. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Maximal Kulturinitiative Rodgau ist der städtische Kulturpreisträger des Jahres 2017. Diese Nachricht gab Bürgermeister Jürgen Hoffmann im Dezember letzten Jahres im Rahmen der wöchentlichen Magistrats-Pressekonferenz bekannt. „Die Maximal Kulturinitiative ist eine Gruppe, die sich um Kultur im höchsten Maße verdient gemacht hat, sie ist ein würdiger Preisträger“, lobte der Bürgermeister die Ehrenamtlichen. Nun fanden im Bürgerhaus Nieder-Roden die offiziellen Feierlichkeiten statt.

Aus den Händen des Verwaltungschefs und des Kulturdezernenten Winno Sahm erhielten die Maximal-Vorsitzende Karin Wagner und ihr Stellvertreter Horst Neckermann Urkunde und Blumen.

Laudator Volker Rebell aus Oberursel sprach dem Preisträger das Prädikat eines Juwels zu, „Maximal Kulturinitiative Rodgau leistet eine wichtige Form von Kulturarbeit, der Stellenwert darf nicht unterschätzt werden“. Ob Lesungen, Workshops, Rätselrunde oder Musiker aus diversen Genres sowie Künstler von nationalem und internationalem Format geben sich beim Preisträger die Klinke in die Hand.

Im Hinblick auf den Maximal-Dauerbrenner Jazznight bemühte Volker Rebell die berühmte Liedzeile von Hildegard Knef: „Alleine für die Jazznight sollte es Preise und rote Rosen regnen“. Der Vorsitzenden Karin Wagner bescheinigte er Fingerspitzengefühl im Umgang mit allen Aktiven sowie mediatorische Qualitäten.

Die so gewürdigte Vorsitzende Karin Wagner betonte in ihren Dankesworten die große Nachfrage der Maximal-Räumlichkeiten durch Künstler. „Wir haben sehr viele Anfragen, wir könnten jeden Tag öffnen und Auftritte veranstalten“. Die hohe Nachfrage bringt Maximal in die Situation, mehr Absagen als Zusagen erteilen zu müssen.

Karin Wagner blickte auf die Geschichte ihres Vereins zurück, die erste Satzung entstand am 14. Dezember 1994. Dabei dankte sie allen Aktiven, auch den aus früheren Tagen: Der Kulturpreis gehört auch den Gründern und den ehemals Aktiven, sie haben Aufbauarbeit geleistet. Das Maximal hat seine Bühne in der Eisenbahnstraße 13.

Das Rahmenprogramm der Feierlichkeiten gestalteten die Rodgau-Jazz-Bigband, Thomas Langer, SONiA, Kerstin Pfau und der Zauberkünstler Andreas Fleckenstein.

Die Stadtverordnetenvorsteherin Anette Schweikart-Paul sprach in ihrer Eröffnung von einem „Höhepunkt in unserer Stadt“, Maximal und der mit 2.500 Euro dotierte Preis trägt zum Ansehen unserer Stadt bei und trägt den Namen über die Grenzen hinweg.

Der Preis wurde ausgelobt durch die 14-köpfige Jury, bestehend aus dem Ausschuss, dem Kulturdezernenten, drei Magistratsmitgliedern und dem Bürgermeister, sie entschieden sich aus acht vorliegenden Vorschlägen für Maximal.

Die städtische Kulturpreisverleihung gibt es seit mehr als 30 Jahren. 1983 ging der Preis beispielsweise an die „Rodgau Monotones“.

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