Durch das Höllentor zum Tor des Ruhms Sportler des SC Steinberg beim Strongman-Run

Jede Menge schwierige Hindernisse mussen die Teilnehmer am Cross-Hindernislauf „Strongman-Run“ überwinden, der in Goldbach bei Aschaffenburg ausgetragen wurde. Foto: p

Dietzenbach (red) – Beim einem Cross-Hindernis-auf der besonderen Art, dem Strongman-Run, der unlängst in Goldbach bei Aschaffenburg stattfand, gingen auch elf Teilnehmer vom SC Steinberg an den Start.

Den Angaben zufolge ist die Outdoor Arena in Goldbach lleine schon eine Highlight-Strecke. Steile Hänge, spezielle Hindernisse, das Durchqueren von Hohlwegen und Schluchten standen auf dem Programm. Angeführt von Miriam Kiefer gingen noch zehn weitere wagemutige Sportler des Vereins auf den zehn Kilometer langen Kurs, mit einer Fülle von künstlichen Hindernissen und einer ganzen Reihe extrem steilen Hängen.

Gleich nach dem Start kam ein Abschnitt mit starkem Gefälle und extrem unebenen Boden, dann ging es durch die Schlucht und wenige 100 Meter weiter wartete die „Suhle“ auf die Läufer. Nach einigen weiteren Höhenmetern galt es dann „die Wand“ zu bewältigen. Ein aus Strohballen mehrstöckig aufgebautes Hindernis. Nach kurzer Verschnaufpause mit kleinem Feld von alten Autoreifen und nur leicht steilen Hängen kam dann „die Alm“ mit dem „Fango“ Hindernis, einem Container gefüllt mit reichlich Schlamm, ähnlich wie bei einer Fango-Packung. Für die Zuschauer, die einen gewissen Sicherheitsabstand einhielten, ein Highlight, wenn sich die Akteure recht spritzig durch das Torf-Schlamm Gemisch wühlten.

Relax-Pool und Wildschweinkuhle

Nach einer weiteren Steigung wurden die Läufer in einem engen Kriechcontainer noch ausgiebig mit Holzspänen paniert. Weiter ging es in den zweiten Teil der Strecke voll im Schein der Sonne, ohne jeglichen Schatten an den steilen Hängen, um extrem viele Höhenmeter zurückzulegen. Zur Abkühlung wartete dann der „Relax-Pool“ in Form eines mit kaltem Wasser gefüllten Containers, den es zu durchqueren galt. Es folgten wunderschöne Single-Trails und weitere Höhepunkte, wie die „Wildschweinkuhle“, die für die Teilnehmer genauso in Erinnerung bleiben werden wie „das Tal des Todes“ oder der „Grand Canyon“.

Kurz bevor es dann in den letzten Abschnitt ging, kam die schon berüchtigte „Regenwalddusche“. Danach ging es wieder in den inzwischen glühenden Hexenkessel. Im prallen Sonnenschein galt es über Baumstämme zu balancieren und wieder einmal jede Menge steile Hänge zu bewältigen.

Auch Zuschauer haben ihren Spaß

Die Schlammrutsche direkt im Kessel zog nicht nur die Zuschauer an, sondern sorgte auch bei den Teilnehmern für jede Menge Spaß. Wer auch das hinter sich hatte den erwartete nun das „Hells Gate“. Ein etwa 300 Meter langer, extrem steiler Zielhang, der noch dazu von der Feuerwehr ausgiebig gewässert wurde. Der lehmige Boden, zusammen mit der reichhaltigen Wässerung sorgte für härteste Bedingungen. Das erste Stück konnte nur mittels Seilen bewältigt werden und die letzten Meter bis hoch wurden für viele zu einer echten Tortur. Bis zum Ziel mussten die Athleten erst nochmals mehrere Strohballen überqueren und durch einen Wassercontainer waten. Aber dann hatten sie es geschafft. Das „Gate of Glory“ erwartete sie und erschöpft, aber glücklich sah man Jung und Alt, Mann wie Frau ins Ziel kommen, der innere Schweinehund war besiegt.

Das Team vom SC Steinberg mit Ellen Glaum, Kenny, Kris , Keanu und Kevin Petry, Lena Dettki, Sara Kiefer, Valentin Teufel, Klaus Kempf und Miriam Kiefer erreichte nach 1:29:46 Stunden als neunte von 22 Mannschaften das Ziel. Auch die Einzelergebnisse der SC-Teilnehmer konnten sich sehen lassen. Alle Ergebnisse finden Interessierte im Internet auf der Seite www.sc-steinberg-langlauf.de.

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