„Die brauchen uns jetzt nicht mehr“, erklärt Schulleiterin Christiane Knickel als es endlich los geht. Selbstständig suchen sich die Kinder einen Platz für ihre Decke und ihr Spielwarenangebot. Manche haben den Standortfaktor dabei gut im Blick: „Ich sitze hier, da müssen alle vorbei die hier lang wollen“, wird geplant. „Ich sitze hier, ihr könnt euch nicht vor mich setzen“, ist ein Mädchen besorgt, dass ihr Warenangebot verdeckt wird. Plüschtiere, Kartenspiele, Spielfiguren und Bücher – das Angebot ist groß. Und auch die Verkaufsstrategien. Während der eine seine Spielsachen lautstark anpreist, besinnen sich andere auf die perfekte Standpräsentation. Akkurat und liebevoll werden die Waren arrangiert und mit Preisschildern versehen. „Das stellt alles andere in den Schatten“, ist Knickel vom Motivationscharakter des Flohmarktes begeistert. Damit alle gut vorbereitet sind, wird das Rechnen mit Geld vorher im Unterricht besprochen. Zusätzlich helfen Kinder aus der dritten und vierten Klassen den jüngsten an ihrem Stand.