Förderverein evangelische Kirchengemeinde zieht zufrieden Bilanz Lift für Familienzentrum bleibt ein Dauerthema

Den neuen Vorstand des Fördervereins Evangelische Kirchengemeinde Heusenstamm bilden (von links) Sophie Eckert und Heidemarie Eickmeier als Zweite und Erste Vorsitzende, Schriftführerin Ditrun Zeller und Schatzmeister Dr. Lars-Peter Zenser. Auf dem Foto fehlt Beisitzer Dr. Eberhard Mittwich. Foto: m

Heusenstamm (m) – Ob Freizeiten für Kinder und Jugendliche, Seminare oder Konzerte, der Tischkicker im Familienzentrum oder die Bank davor, all diese Projekte hat sich der junge Förderverein evangelische Kirchengemeinde Heusenstamm auf die Fahnen geschrieben. Unlängst wählte die Gemeinschaft ihren Vorstand neu.

Unter Leitung ihres Vorgängers Dr. Rolf Bollinger bestätigte die Versammlung Heidemarie Eickmeier im Amt der Ersten Vorsitzenden.

Zweite Vorsitzende bleibt Sophie Eckert, Schatzmeister Dr. Lars-Peter Zenser. Vera Terpitz kandidierte nicht mehr als Schriftführerin, die Runde gewann Ditrun Zeller als Nachfolgerin. Beisitzer ist Dr. Eberhard Mittwich, Bollinger übernimmt die Aufgabe des Kassenprüfers neben Barbara Horn.

In ihrem Bericht blickte die Vorsitzende zuürck auf das Gemeindefest im vergangenen Jahr.

Der Förderverein machte mit dem Quiz „Bibel gegen Literatur“ auf sich aufmerksam und verkaufte selbst gefertigte Grußkarten mit literarischen Zitaten.

Vom neuen Logo, das Schüler der Offenbacher August-Bebel-Schule für die Gemeinde entworfen haben, profitiert auch der Förderverein. Er zahlte das Preisgeld an die erfolgreichen Jugendlichen.

Im November leitete Ditrun Zeller eine Auktion gespendeter Bücher, nachmittags startete Sophie Eckert einen Poetry Slam Workshop für Hobby-Poeten und Vortragskünstler. Am Ewigkeitssonntag sang Leya Huseynova in der Kirche, begleitet von Texten zu Tod, Trauer und Leben. Ins rechte Licht gesetzt wurden die Akteure dank eine neuen Strahlers, den der Verein finanzierte.

Am 27. April folgt ein Schreib- und Leseforum für Talente mit Freude am Schreiben. Sie sind eingeladen, literarische Texte, Gedichte und Kurzgeschichten einem interessierten Publikum vorzutragen. Ein literarischer Gottesdienst wird am 21. Juli gefeiert, mit dem Heimat- und Geschichtsverein wird ein Bertold-Brecht-Abend geplant.

Das „Dauerthema Lift“ fürs Familienzentrum steht weiterhin im Raum, vor einem Ankauf müsse die Planung für das Gebäude an der Leibnizstraße abgewartet werden, hieß es. Der Verein zählt derzeit rund 30 Mitglieder, da sei aber noch „Luft nach oben“. Das Führungsgremium möchte weitere Mitstreiter, Spenden und Sponsoren gewinnen.

Heidemarie Eickmeier rief auf, im Freundes- und Bekanntenpreis auf den Verein aufmerksam zu machen. Es sei „einfacher Geld zu gewinnen mit konkretem Projekt“. So möchte die Gemeinschaft auch bei Geschäftsleuten vorstellig werden und ihre Aufgaben darstellen.

Manche Aufgaben dürfen nicht aus der Kirchenkasse finanziert werden

„Es gibt Aufgaben und Ziele, die nicht aus der Kirchenkasse finanziert werden dürfen“, informierte die Sprecherin. Pfarrerin Susanne Winkler bat um kurze Berichte und Fotos für Homepage und Gemeindebrief. Die Mitglieder wollen untereinander Kontakt halten und Ideen austauschen.