Egelsbach: TSC-Formationen zeigten ihre neuen Choreographien Besser getanzt als von den Trainern gedacht

Genau hinschauen ist wichtig: Die Formation „Dancing Stars“ tanzt eine Choreographie zu Fluch der Karibik. Foto: Postl

Egelsbach (red) – Die neue Turnier-Saison im Jazz und Modern Dance beginnt zwar erst im März, doch ein Monat ist schnell vergangen, zudem ist die Dr.-Horst-Schmidt-Halle gerade im Februar wegen Karnevalsveranstaltungen ausgebucht. Also nutze der Tanzsport-Club Egelsbach schon jetzt die Möglichkeit, die neuen Tänze ihrer Formationen dem heimischen Publikum zu präsentieren. Viele Eltern und Geschwister, aber auch Omis, Opis, Tanten und Onkels, kamen am Sonntagnachmittag in die Halle in Egelsbach, um den jungen Familiennachwuchs beim Tanz zu verfolgen.

„Wir freuen uns, dass wieder so viele gekommen sind, das belegt auch das Interesse an unserer Arbeit“, sagte TSC-Vorsitzender Rudi Moritz und dankte insbesondere den Trainerinnen und Betreuern der einzelnen Formationen für ihr Engagement.

Die Tanzsportwartin des TSC Egelsbach, Tatjana Zwahr, verwies darauf, dass die neuen Choreographien noch nicht alle so perfekt seien, aber dennoch wolle man den Familien die Möglichkeit bieten, sich einen Eindruck zu verschaffen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass der TSC Egelsbach in diesem Jahr kein Turnier in eigener Halle ausrichten wird. Die nächstgelegenen Turniere finden in Mörfelden und Walldorf statt.

„Ja, die jungen Tänzerinnen sind noch etwas aufgeregt, da ihre Choreographien noch nicht ganz so perfekt sitzen, zudem gibt es verscheiden Ausfälle durch Krankheit“, wollte Tatjana Zwahr so mancher möglicher Unstimmigkeit bei den Tanzdarbietungen vorbeugen, doch alles lief besser ab, als sie wohl gedacht hatte. „Wir haben unseren Coco immer dabei, der passt auf, dass nichts Schlimmes passiert“, waren Jola, Maja und Clara aus der Formation „Effect“ ganz zuversichtlich – und sie sollten recht behalten.

Die „Dancing Stars“, die in der Kinderliga an den Start gehen, eröffneten den Reigen der Darbietungen, ihnen folgte die Formation „Effect“, die in der Jugendlandesliga startet. Viel Beifall gab es auch für die Formation „Evolution“, die sich in der Jugendverbandsliga behaupten will.

Nach der Pause zeigten die Formationen Nova (Verbandsliga) und die stark dezimierte Formation „Pamoja“ (Oberliga) ihre Tänze. Gespannt war man auf die neue Choreographie der Formation „Karmacoma“, die in der Zweiten Bundesliga startet, wo die Konkurrenz ja besonders groß ist. Der „innere Kampf“ des Hin- und Hergerissenseins ist besonders anspruchsvoll und Trainer Emeel Safir hofft, dass dieser auch von den Juroren entsprechend erkannt wird. „Es gibt immer einen Mainstream der wechselt. Wer etwas Neues bietet, das ankommt, der hat die besten Chancen“, beschreibt Tatjana Zwahr die Unwägbarkeiten beim Jazz und Modern Dance. In Egelsbach geht man recht hoffnungsvoll in die anstehende Turniersaison, die am 4. und 5. März mit einem Doppeltunier für die Formationen „Karmacoma“ (Zweite Bundesliga), „Pamoja“ (Oberliga), „Evolution“ (Jugend-Verbandsliga) und „Dancing Stars“ (Kinderliga) beginnt.