Zwölf Winzer aus verschiedenen Anbauregionen – darunter viele altbekannte, aber auch einige neue Gesichter – sind mit von der Partie. Seit vielen Jahren steht Christian Klein mit seinem Wagen beim Weinfest und hat bereits einen Favoriten der Besucher ausgemacht: „Der Sauvignon Blanc liegt dieses Jahr voll im Trend“, erklärt der Winzer aus dem rheinhessischen Westhofen. Aber auch Klassiker wie Riesling oder Spätburgunder gehen im Akkord über den Tresen.
Für einen Rosé haben sich Beate Schmidt und Jürgen Lorz entschieden und meinen: „Endlich ist das Wetter wieder so schön, da mussten wir hier einfach vorbeikommen.“ Je später der Abend, desto dichter drängen sich die Besucher auf dem Festgelände. Hunderte genießen – an jedem Abend musikalisch untermalt von einer anderen regionalen Band – die feinen Tropfen und stärken sich am Flammkuchenofen oder Schwenkgrill. Zum ersten Mal auf dem Weinfest zu Gast ist Uli Riemer, die meint: „Die Atmosphäre hier ist einfach super.“
Am Stand der Bergsträßer Winzer ist derweil einiges los. „Bei uns ist der Goldmuskateller aktuell ein echter Hit“, erzählt Paul Adam. Der Wein ist für seinen besonders fruchtigen Geschmack bekannt und wird in einem außergewöhnlichen Verfahren hergestellt. Adam beschreibt, dass die Maische der Trauben während der Herstellung zwölf Stunden lang ruhen gelassen werde, was für die charakteristische Note sorge.
Winzer Christian Klein blickt mit einem Auge bereits auf den nächsten Jahrgang und hat für die anstehende Lese ein gutes Gefühl: „Der Regen der vergangenen Wochen hat den Reben wirklich gut getan. Jetzt muss es aber trocken bleiben, damit die Trauben nicht faulen.“
Ein positives Fazit zieht der VVV-Vorsitzende Chris Muth am Sonntagvormittag: „Die Besucherzahlen an allen Abenden waren klasse. Gerade der Freitag war wirklich der Hammer, das war schon fast zu voll.“ Eine Gruppe Jugendlicher sorgte zu später Stunde jedoch für Unruhe, sodass die Polizei einschreiten und sie in Handschellen abführen musste.
zmk