18 Vereine und Gruppen präsentieren sich beim Jugendtag im Freibad Schnuppertauchen und erste Gardeschritte

„Alles okay“ – auch dieses Handzeichen lernen die Kinder bei der Station des Tauchclubs Dreieich aus Langen.

Langen – Mitmachen und fleißig Abzeichen sammeln – so lautet die Devise am Samstag im Freizeit- und Familienbad. Die städtische Koordinationsstelle Jugendarbeit hat zum siebten Langener Jugendtag eingeladen. Allerlei Jugendgruppen der lokalen Vereine präsentierten sich mit verschiedensten Aktionen und spannenden Informationen rund um ihre Angebote.

Geschicklichkeit ist vor den Toren des Freibades gefragt. Die Jugendfeuerwehr ist mit einem großen Löschfahrzeug vorgefahren. Renan Daud steht mit einem Schlauch in der Hand an einem Wasserspritzen-Labyrinth und versucht, einen Ball mit dem Strahl einen Hindernisparcours hinauf in ein Loch zu bugsieren. Nach nur wenigen Versuchen und einem gekonnten Schubser mit dem Wasser ist es geschafft. Er jubelt: „War doch gar nicht so schwer!“, und holt sich gleich seinen Stempel für diese Station ab.

Auch in diesem Jahr müssen die Kinder und Jugendlichen Abzeichen auf einem Laufzettel sammeln: Wer mindestens drei Stück beisammen hat, bekommt einen Preis. „Aktuell liegt der Rekord bei neun absolvierten Aktivitäten“, sagt Karin Rentzsch. Sie hat die siebte Auflage des Jugendtages organisiert und sagt: „Wir hoffen natürlich, dass die vielen Kinder und Jugendlichen alles ausprobieren und sich vielleicht ein neues Hobby aussuchen.“

Der TVL hat einen Mini-Triathlon organisiert und sich für alle drei Disziplinen der Sportart etwas einfallen lassen. Einige Meter weiter steht die Langener Karneval Gesellschaft (LKG) und hat alle Hände voll zu tun, denn die Schminkstation ist besonders beliebt. Aber auch auf dem Handballplatz ist eine Menge los, denn die HSG Langen organisiert Beachhandballspiele mit einigen Mannschaften. Sehr beliebt ist an diesem Tag auch die Tauchstation des Tauchclubs Dreieich, bei der alle Abenteuerlustigen das Atmen und Gleiten unter Wasser ausprobieren können.

Wer den Tag ruhiger genießen möchte, lauscht den Tönen des Harmonika Spielrings oder übt das Wickeln von Verbänden mit dem Jugendrotkreuz.

Am Ende zieht Karin Rentzsch ein positives Fazit der städtischen Aktion. „Auch die Vereine haben eine große Einsatzbereitschaft gezeigt. Das freut uns sehr und zeigt, dass solche Aktivitäten wichtig für die Jugendförderung sind.“

Von Moritz Kegler