Erster Langener Elterntag der Asklepios Klinik bietet wichtige Informationen Wickeldiplom und hilfreiche Gummibärchen

Das „Wickeldiplom“ machen Felicitas und Luca Lenhardt: Sie bekommen von Barbara Stehr gezeigt, wie man ein Baby richtig wickelt. Bild: Kegler

Langen – Die vierjährige Ananya kommt gerade mit ihrer Puppe Sophia vom Röntgen. „Sophia hat Schmerzen im linken Bein“, erzählt sie. Zum Glück sind in der Teddyklinik die beiden Auszubildenden zur Pflegefachkraft, Dana Pastor Bergmann und Janina Fletcher, zur Stelle und werten die Röntgenbilder gleich aus. „Sophie hat nur ein paar Prellungen. Du bekommst ein Rezept für ein paar ‚Alles-wird-gut-Gummibärchen’, die du dir gleich drüben in der Apotheke abholen kannst“, sagt Fletcher.

Beim ersten Langener Elterntag in der Asklepios Klinik gibt es nicht nur Informationen und zahlreiche Angebote rund um die Geburt für werdende Eltern, sondern auch für Kinder, die bald ein Geschwisterchen bekommen. Wie man ein Baby richtig wickelt, zeigt Barbara Stehr. Sie vergibt „Wickeldiplome“ an Eltern-Kind-Teams, die die richtige Technik für das Wechseln von Windeln beherrschen. „Die Neugeborenen sind natürlich nicht so ruhig wie diese Puppe, die bewegen sich. Das ist noch mal eine ganz andere Herausforderung“, erklärt die Krankenschwester. Felicitas und Luca Lenhardt nehmen die Herausforderung an und legen Baby Sara eine neue Windel an. Für den kleinen Luca ist das kein Problem, er packt kräftig mit an und steckt Sara mit frischer Windel wieder zurück in ihren Strampler. „Wir sind vor allem hier, damit der Kleine das Krankenhaus kennenlernt“, sagt Felicitas Lenhardt. „In vier Wochen erwartet er sein erstes Geschwisterchen und da soll er schon mal wissen, wie es hier aussieht.“

Viele Angebote gibt es auch im Foyer der Klinik. Dennis Scholl und Yannick Hansen sind mit ihrem Unternehmen „Held werden – Erste Hilfe rettet Leben“ dabei und informieren über Erste-Hilfe-Kurse an Säuglingen und Kindern. „Ein Kind ist eine neue Situation für die Eltern und da ist es sinnvoll, sich mit dem Thema zu beschäftigen“, sagt Scholl. Gerade in jungen Jahren werde viel in den Mund genommen, da könne schon mal etwas im Hals stecken bleiben. „Im Notfall braucht der Rettungsdienst etwa zehn Minuten. Da ist es gut, die wichtigsten Handgriffe zu kennen“, ergänzt Hansen. Neben spielerischen Angeboten für Schwangere und Familien, bei denen zum Beispiel der Babybauch künstlerisch in Szene gesetzt oder der Kreißsaal bei einer Führung erkundet werden kann, gibt es auch Workshops zum gesunden und sicheren Babyschlaf oder zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Marco und Olga Stibe haben die Beratungsangebote genutzt: „Gerade das Gespräch mit den Hebammen war sehr hilfreich, weil sie unsere Fragen wirklich gut beantworten konnten.“ Die werdenden Eltern erwarten bald ihr erstes Kind, haben bereits den Elterninformationsabend in der Langener Klinik besucht und fühlen sich nun gut vorbereitet.
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