Sporthalle lässt auf sich warten / Baubeginn in 2026? TSV nimmt neue Räume in Betrieb

Seit 17 Jahren Vorsitzender der TSV Lämmerspiel: Peter Helmle versucht sich im neuen Billardsaal des Vereins. Bild: prochnow

Mühlheim – Die neue, gemeinsame Sporthalle lässt noch auf sich warten. Aber mit einem nagelneuen Billard-Saal kann die Turn- und Sportvereinigung (TSV) Lämmerspiel schon punkten! Die nicht mehr genutzte Kegelbahn im Vereinsgebäude wurde entsprechend umgebaut und ausgestattet. Ein Versammlungs- und ein Vorstandsraum sind ebenfalls hinzugekommen. All das präsentierte Vorsitzender Peter Helmle unlängst bei der Jahreshauptversammlung.

Helmle, seit nunmehr 17 Jahren an der Spitze der TSV, berichtete auch von den neuen Sportplätzen auf dem Gelände am Offenbacher Weg. Sie brachten den Fußballern einen großen Zulauf von Jugendlichen. Wenn einmal die geplante Halle auf dem alten Sportplatz steht, erwartet er auch mehr Mitglieder in der gemeinsamen Turnabteilung mit der Turngemeinde (TGL). Insgesamt laufe die Turn-Kooperation aber schon jetzt ideal, aus ihren Reihen kommen etwa 300 Aktive.

Helmle lobte aber auch die „sehr gute Kooperation zwischen den Abteilungen innerhalb der TSV“. „Es gibt einen regen Austausch, gegenseitige Hilfe und ein gutes Miteinander“, betonte er das neue Wir-Gefühl. Die Vereinigung am Offenbacher Weg zählt derzeit 685 Mitglieder, 300 in der Turn- und 380 in der Fußballabteilung, die innerhalb des vergangenen Jahres 60 neue Spieler gewann. Mehr als die Hälfte der Kicker sind Jugendliche unter 18 Jahre.

Die Turn-Kooperation habe bereits einen gemeinsamen Vorstand gebildet, berichtete Abteilungsleiterin Brigitte Habermann. Beim Gauturnfest des Turngaus Offenbach-Hanau belegte die TuKo den ersten Platz im Medaillenspiegel. Die Teilnahme an den Hessischen Meisterschaften in den Mannschaftswettkämpfen P5/P6 haben sie knapp verpasst.

Der neue Volleyball-Trainer bereitet das Team derweil auf Ligaspiele vor, erstmals starten die Lämmerspieler in Mixed-Mannschaften mit Sportlern aus Babenhausen. Bis Ende 2024 werde ein neues Depotgebäude am Parkplatz errichtet, die Bodenplatte wird gerade gegossen, hieß es. Im alten Gemäuer werden dann die Umkleidekabinen untergebracht. Derzeit stehen nur zwei Räume zur Verfügung, künftig werden es vier sein. Wegen des Hallen-Neubaus führe der Vorstand weitere Gespräch mit der Stadt, die Arbeiten werden frühestens 2026 beginnen, so Helmle.  
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