Großer Andrang bei Ausstellung von Stadtfotografin Petra Reisinger Bilder spiegeln Farbe und Lebensfreude wider

Petra Reisinger freute sich über den großen Zuspruch, den ihre Ausstellung fand. Foto: col

Neu-Isenburg (col) – Petra Reisinger ist gerührt und beinahe überwältigt. Immer wieder drängen sich die Leute im Haus zum Löwen zu ihr durch, schütteln ihr die Hand, erklären ihr, wie toll die Fotos geworden sind. Mehr als 150 Besucher waren zu Ausstellungseröffnung der Stadtfotografin 2015 gekommen.

Die großformatigen Bilder füllen den Raum im Obergeschoss und die auf Leinwand gezogenen Werke strahlen viel Farbe und Lebensfreude aus. Petra Reisinger sind im Laufe des vergangenen Jahres beeindruckende Fotografien gelungen. Das komplette Jahr 2015 war sie für das Forum zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK) auf der Jagd nach Motiven zum Thema Menschen und Kulturen.

„Es war ein sehr anstrengendes Jahr, ich war sehr viel unterwegs, habe keine Veranstaltung in der Stadt ausgelassen – und letztlich hat sich dieser Einsatz sehr gelohnt“, sagte Riesinger. Erst seit 2011 beschäftigt sich die Autodidaktin intensiv mit der Fotografie. „Bis heute sind meine Bilder eher intuitiv. Ich bin nicht der Typ, der großartige Geschichten erzählt, ich lege einfach los. Bei manchen Bildern wusste ich allerdings schon, als ich auf den Auslöser drückte, dass sie es in die Ausstellung schaffen werden“, sagt sie. Sie habe sich sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht und durchaus auch einen großen Druck verspürt, ob die Bilder das ausdrücken, was gesucht war. Aber das bestätigte Theo Wershoven, Vorsitzender des FKK am Ausstellungsabend: „Ich bin begeistert von den Bildern und sie zeigen, dass Neu-Isenburg eine friedvolle, tolerante Stadt ist. Ich bin sehr überrascht von dem großen Zuspruch den die Ausstellung hat, das ist ganz hervorragend.“

Die vielseitigen Motive vom Open Doors Festival, von der Dino Kindereisenbahn, Kindern in Kommunikation mit Tieren oder ein völlig verrückter Bart-Schmuck auf den Hochland-Spielen, lassen die Betrachter verweilen und vielleicht auch so manches Mal schmunzeln. „Dies Resonanz war wirklich unglaublich, ich musste ganz schön schlucken, ich war kurz vor den Tränen, weil ich niemals damit gerechnet habe, dass die Fotos so gut bei den Ausstellungsbesuchern ankommen“, sagte Reisinger.

Die Neu-Isenburger haben noch ein paar Monate Zeit, sich die Ausstellung zu betrachten. Bis zum 4. Juli sind die Fotografien im Haus zum Löwen zu sehen.

„Es wird auch auf jeden Fall noch eine Führung mit dem GHK geben“, kündigt die Stadtfotografin an. Der Termin dafür wird noch bekannt gegeben.