Bunter Abend des Sports in der Hugenottenhalle „Erfolg im Sport ist das Ergebnis harten Trainings“

Beim Bunten Abend des Sports in der Hugenottenhalle wurde auch die Erste Fußballmannschaft der Spielvereinigung 02 Neu-Isenburg ausgezeichnet . Sie wurde zur „Mannschaft des Jahres“ gewählt. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – In Neu-Isenburg ist es gute Tradition, die erfolgreichsten sportlichen Leistungsträger öffentlich zu ehren. Im Rahmen des Bunten Abend des Sports am Freitagabend in der Hugenottenhalle wurden 108 besonders erfolgreiche Sportler aus der Hugenottenstadt ausgezeichnet. Für das bunte Programm sorgten die Sportgymnastinnen der TSG Neu-Isenburg, die Tänzerinnen des TSC Ysenburg, aber auch Adrienn Banhegy mit ihrer sensationellen Rope-Skipping-Show. Viel Beifall gab es auch für das Trio Simplified für die musikalische Unterhaltung. Moderiert wurde der Abend wiederum von der einstigen Neu-Isenburger Handballerin Martina Knief.

Erfolg, besonders im Sport, sei kein Zufall, sondern das Ergebnis harten Trainings. Ebenso spielten Teamarbeit und gute Trainingsstätten eine Rolle, so Bürgermeister Herbert Hunkel. „Wir investieren in unserer Stadt jedes Jahr eine größere Summe, um unsere sportlichen Anlagen in Schuss zu halten, gerade jetzt schaffen wir mit der Erneuerung der Laufbahn auf dem Sportfeld zwei im Sportpark eine wesentliche Verbesserung der Trainingsmöglichkeit für die Leichtathleten“, so Hunkel. Auch mit Blick auf andere Kommunen sah Herbert Hunkel seine Stadt als „die Sportstadt“ im Kreis Offenbach.

Zu den erfolgreichsten Sportlern, die ausgezeichnet wurden, gehörten wieder einmal zahlreiche Rollkunstläufer des Rollsportverein Neu-Isenburg, aber auch die Mitglieder des Tanzsportclubs Ysenburg, wiederum viele Gymnastinnen der Rhythmischen Sportgymnastik der TSG Neu-Isenburg als auch zahlreiche Leistungsträger der Leichtathletikabteilung des TV Neu-Isenburg. Hervorzuheben auch die Voltigiermannschaft des Reitervereins Gravenbruch, die Hessenmeister in der Leistungsklasse A wurde.

Dazu kommen viele herausragende Einzelleistungen einzelner Sportler, die zwar in Neu-Isenburg leben, aber für andere Vereine an den Start gehen. Hier müssen Wolf Doebel und Liam Kulick vom Höchster SV genannt werden, die im Wasserspringen reihenweise Meistertitel einheimsten. Hans-Jürgen Naumann startet für den BV Blau-Gelb Frankfurt und holte ebenfalls mehrere Meistertitel im Bowling. Recht erfolgreich auch wieder die Ringer des Kraftsportverein Neu-Isenburg.

„Wilhelm Tell war ein Mittelmäßiger, man braucht nur besser zu sein, dann wird man auch Deutscher Meister“, scherzte Klaus Pfeiffer, der sowohl mit dem Recurvebogen als auch mit dem Compoundbogen Deutscher Meister in der Klasse Master Senior wurde.

Mit dem Rudi-Seiferlein-Preis werden Personen ausgezeichnet, die sich über viele Jahre hinweg in einem „sportlichen Verein“ besonders engagiert haben. Für den Gravenbrucher Wolfgang Simon war immer seine Frau Monika der Mittelpunkt, mit Fußball hatte er nichts am Hut. Bis seine Söhne Markus und Stefan geboren wurden – und plötzlich Fußball spielen wollten. Zunächst stand Simon nur beim Training am Spielfeldrand, dann führte sein Weg über den Posten des Jugendleiters bis hin zum 1. Vorsitzenden der SSG Gravenbruch, an deren Spitze er von 1998 bis 2016 stand.

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