Anmeldungen werden noch angenommen Isenburger Stadtradeln: Ständchen statt Startschuss

Die erste Stadtradeln-Tour führte die Teilnehmer um Schirmherrin Christine Wagner (Mitte) und Bürgermeister Hunkel (links daneben) zum Goetheturm in Frankfurt. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – So fröhlich wie am Samstagnachmittag begann wohl noch nie ein Stadtradeln in Neu-Isenburg. Bürgermeister Herbert Hunkel hatte unter den Teilnehmern Rachel Bock-Copley entdeckt, die er als Sängerin der Melodia Girls erkannte. „Wie wäre es, wenn Sie ein Liedchen anstimmen, wir stimmen dann ein, danach radeln wir los“, so Hunkels Idee. 

Dank etwas Überzeugungskraft stimmte die Sängerin schließlich zu, nachdem Schirmherrin und Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner die Teilnehmer begrüßt hatte: „Wir haben für die Radfahrer und Neu-Isenburg schon viel getan, jetzt den Radweg nach Götzenhain eröffnet und haben in Neu-Isenburg in dieser Hinsicht noch viel vor.“

Die Schirmherrin verwies auf den großen ökologischen Nutzen des Radfahrens. Im vergangenen Jahr radelten die 31 Isenburger Gruppen über 66.000 Kilometer und vermieden dadurch 9.412 Kilogramm von Kohlenstoffdioxid. „Radfahren ist außerdem gut für die körperliche Fitness, somit hoffe ich, dass wir unser Ergebnis vom vergangenen Jahr noch übertreffen werden“, sagte Wagner und erinnerte daran, dass man sich immer noch für die Aktion Stadtradeln anmelden könne.

Tour zum Goetheturm

Dann stimmte Rachel Bock-Copley das Lied „Ja mir san mim Radl da“ an - und alle stimmten fröhlich ein. Markus Bucher führte die rund 25 Radler auf eine 17 Kilometer lange Tour durch den Frankfurter Stadtwald zum Goetheturm. Über den Vierwaldstädter See ging es zur Sachsenhäuser Warte, dann war es nicht mehr weit zum Goethetrum, der einen wunderbaren Blick über die Frankfurter Skyline ermöglicht. Nach einer kurzen Rast ging es wieder zurück.

Vor dem Start des Stadtradeln, zu dem sich bisher 30 Teams mit rund 500 Teilnehmern, darunter 300 Schüler, angemeldet haben, fand noch eine Fahrrad-Codierungsaktion des ADFC statt. „Wir haben heute wieder 28 Fahrräder codiert, das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis. Denn so codierte Fahrräder werden weniger entwendet – und wenn es passiert, dann ist eine Rückführung an den Besitzer viel einfacher“, so Helmut Sieger-Karg vom ADFC.

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