Kinder aus dem KiZ Gravenbruch backen im Kempinksi Hotel Plätzchen In der Weihnachtsbäckerei

Unter der Leitung der angehenden Konditor-Meisterin Melissa Rachow (hinten, schwarze Mütze) sowie Mark do Facio (rechts) backten die Kinder aus dem Kinderzentrum Gravenbruch leckere Weihnachtsplätzchen. Das ließ sich auch General Managerin Karina Ansos (hinten rechts) nicht entgehen. Foto: lfp

Neu-Isenburg (lfp) – Ja, es gibt sie tatsächlich, die himmlischen Weihnachtsbackstuben. Davon sind die zwölf Kinder aus dem Kinderzentrum Gravenbruch jetzt völlig überzeugt. Sie durften nämlich am Nikolaustag in der „Backstube“ des Hotels Kempinski Gravenbruch, ihre eigenen Plätzchen backen.

Die Idee dazu hatten Mark de Fazio und Anna Kolodziej, die den Kindern immer etwas Abwechslung bieten wollen. „Das ging ganz unproblematisch, wir haben angefragt und wurden sofort eingeladen“, beschrieb Mark de Fazio das Zustandekommen der großen Überraschung für die Kinder.

„Oh, ist das schön hier“, waren gleich die ersten Kommentare der staunenden Kinder beim Betreten des Hotels Kempinksi Gravenbruch. Und ganz aufregend dann der Gang in das tiefer gelegene Restaurant Levante, von wo sich ein überraschender Blick auf den hauseigenen See eröffnete. „Wollt ihr Plätzchen backen oder nur gucken?“, fragte die angehende Konditormeisterin Melissa Rachow, die auch schon verschiedene Teigsorten vorbereitet hatte. „Ja, wir wollen backen“, schallte es aus vielen Mündern und dann ging es auch schon los. „Das ist ja wie mit Knete spielen“, sagte Alexa und Jette erinnerte sich an die heimische Küche: „Da darf ich auch mithelfen, ich weiß wie das geht.“ Schnell wurde der Teig ausgerollt und dann die Plätzchen ausgestochen oder per Hand frei geformt.

Nicht immer war Pâtisserie-Chefin Melissa zufrieden – und so mussten die zu dick geratenen Plätzchen noch einmal zu einem Klumpen Teig gemacht und erneut mit dem Nudelholz ausgerollt werden. „Die müssen alle so ziemlich gleich dick sein, sonst gibt es ein Problem in der Backröhre“, erklärt Melissa Rachow.

Das war für alle kein Problem, so konnte der rohe Teig noch einmal probiert werden – angeblich schmeckt dieser ja sogar besser als nach dem Backen. „Aber nicht zu viel naschen, sonst habt ihr Probleme im Magen“, warnte Salima Akita, die stellvertretende Leiterin des KiZ Gravenbruch.

Dann schaute auch noch die „Chefin“ des Hotels Kempinksi Gravenbruch, Karina Ansos, vorbei. „Es freut uns immer, wenn wir Kindern eine Freude bereiten können, und wenn man die strahlenden Augen sieht, dann ist es uns auch gelungen“, so die General Managerin.

Dann war auch immer wieder das bekannte Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ zu hören, das die Kinder beim Plätzchenbacken sangen.

m Ende fragte Melissa Rachow noch die Kinder: „Und wer macht das alles hier wieder sauber?“ Und wie lautete die Antwort der Kinder? „Das machen bestimmt die Engel heute Nacht!“

Einen Teil der Plätzchen durften die Kinder mitnehmen, die anderen Plätzchen werden beim Weihnachtsmarkt im Hotel Kempinski am 16. Dezember im Schoppenhof verkauft. Der Erlös geht an die Kinderhilfestiftung Frankfurt.