Ausstellung lädt dazu ein, Denkmuster zu hinterfragen Im Zeichen des Regenbogens

Zur gut besuchten Vernissage wehten drei Regenbogenfahnen vor dem Verwaltungssitz, die Gruppe Flinta* bot Live-Musik.

Neu-Isenburg – Lesbische, bisexuelle und schwule Menschen erleben noch immer Diskriminierung – genauso wie transgender Personen. Die Künstler des Forums zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK) wollen das ändern. In der ersten Ausstellung nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause setzen sie sich mit dem Thema „Diversity“ auseinander: 18 Bilder und drei Skulpturen beleuchten sowohl die Idee einer fröhlichen und bunten Community als auch die problematischen Aspekte verschiedener sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten. Zu sehen sind bis 17. Juni im Rathaus Arbeiten von Dhira Sarah Barein, Carolin Bentbib, Kati Conrad, Kerstin Diacont, Moritz Koch, Petra Korsten-Koch, Rainer Mahr, Natalie Milosevic, Aneta Rojda/Darren Horspool, Elena Spiro, Waltraud Stettin, Ellen Szsyka, Jens Taube, Ayse Tschischka, Kamila Utiukova und Davorin Wagner. Zur gut besuchten Vernissage wehten drei Regenbogenfahnen vor dem Verwaltungssitz, die Gruppe Flinta* bot Live-Musik. „Um Vorurteile abzubauen, müssen die Menschen einander kennenlernen“, so Bürgermeister Gene Hagelstein. Die Kunst mache die Diversität erlebbar, „wir laden mit der Schau dazu ein, Denkmuster kritisch zu hinterfragen und sich gemeinsam für den Abbau von Diskriminierung und den Erhalt unserer Freiheit einzusetzen“.

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