Zunächst lernten die Heranwachsenden bei einer Führung durch das Unternehmen die Produktion und Arbeitsplätze kennen. Begleitet wurden die Acht- und Neuntklässler von Lehrerin Yasemin Agri, die an der kooperativen Gesamtschule die Berufsorientierung koordiniert. Im Anschluss fertigten die Realschüler und Gymnasiasten unter Anleitung von Ausbilder Bernd Stadleder in der Lehrwerkstatt einen Würfel aus Metall. An den Mitmachstationen und Maschinen wurden die einzelnen Arbeitsschritte von den Auszubildenden gezeigt und erklärt.
„Wir freuen uns sehr, dieses Projekt in unseren Räumlichkeiten anzubieten zu können und den Schülern einen Einblick in die Welt der Luftfahrtindustrie zu geben. Die Jugendlichen lernen hier ganz unmittelbar die Berufe und Tätigkeiten kennen“, sagte Sonja Hebenstreit, HR Business Partner bei Nord-Micro. Mehr als 500 Mitarbeiter sind bei Nord-Micro beschäftigt. Davon arbeiten allein rund 80 in Frankfurt im Bereich Entwicklung. Gegründet wurde Nord-Micro im Jahr 1964 durch den italienischen Flugzeugausrüster Microtechnica als Reparaturstandort für die Starfighter-Jets der Luftwaffe. Schon bald wurde sich auf andere Geschäftsfelder konzentriert und seit über 30 Jahren arbeitet Nord-Micro fast ausschließlich für die zivile Luftfahrt.
„Berufsorientierung und Fachkräftesicherung sind wichtige Themen für unsere Metall-, Elektro- und IT-Unternehmen. Unsere Betriebe suchen motivierte Nachwuchstalente. Mit unseren Schnuppertagen ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern praktisches Lernen außerhalb der Schule. Dadurch sammeln sie wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren Lebensweg“, sagte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer von Hessenmetall Rhein-Main-Taunus.