In insgesamt zwölf Proben haben die Mitwirkenden sich mit dem Mozart-Requiem auseinandergesetzt und sich mit Mendelssohn-Bartholdys Hymne „Hör mein Bitten“ beschäftigt. Des Weiteren wird sein „Trauergesang“, a Capella, zu hören sein.
Dieses Chor-Orchester-Konzert ist das Ergebnis eines Mitsing-Projektes unter der Leitung von Dekanatskantorin Eva Wolf. Begleitet wird der Chor, der sich aus Sängerinnen und Sängern eines seit Sommer bestehenden Projektchors und Mitgliedern der Kantorei Groß-Umstadt zusammensetzt, von vier Gesangssolisten, Johanna Greulich (Sopran), Irmhild Wicking (Alt), Florian Löffler (Tenor), Christos Pelekanos (Bass) und mit großer Orchesterbesetzung. Unter den 27 Musikern befinden sich etliche vom Darmstädter Staatstheater.
„Es war durchaus eine Herausforderung“
Aus Groß-Umstadt, Schaafheim, Babenhausen, Darmstadt und Reichelsheim kommen die Mitwirkenden. „Es war durchaus eine Herausforderung“, erklärt Eva Wolf zur intensiven Probenarbeit, die schon vor den Sommerferien begann. „Alle sollten hier etwas Neues erfahren und keiner unter- oder überfordert werden.“ Als eindrucksvoll und unter die Haut gehend bezeichnet Eva Wolf den Trauergesang, den der Chor ohne jegliche instrumentale Begleitung aufführen wird. Ein fast meditatives Klangerlebnis zur Auseinandersetzung mit Tod und Abschied, bei dem allerdings der Gedanke an die Erlösung und des ewigen Friedens im Mittelpunkt stehe und überwiege. Das gemeinhin als Totenmesse bekannte Mozart-Requiem wird in der Süßmayr-Version gegeben, der für die Fertigstellung des unbeendeten Werkes auf bereits vorhandene Fragmente und Original-Notizen zurückgreifen konnte. „Eine enorme Wirkung als Ganzes“ verspricht die Chorleiterin.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Umstädter Bücherkiste für zwölf, ermäßigt für acht Euro. An der Abendkasse ab 16 Uhr am Konzerttag liegt der Preis bei 15 Euro (ermäßigt zehn).