„Die Anschaffungskosten in Höhe von 35.000 Euro haben wir geteilt“, so Prokosch. Neben den Waisenkindern, die das ganze Jahr über in Gundri wohnen, gehen auch Kinder aus den Dörfern der Umgebung dort zur Schule.
Es gibt dort wilde Elefanten, Affen und etwa 200 verschiedene Schlangenarten, die den Schulweg sehr gefährlich machen. Deshalb waren die Kinder bisher dazu gezwungen, die ganzen Woche über in Gundri zu bleiben. Da es den Verantwortlichen gelungen ist, die Zustimmung der Regionalregierung zur Eröffnung einer Sekundarstufe I zu erhalten, können dort immer mehr Kinder zur Schule gehen.
Für die Unterbringung der Kinder hätten eigentlich neue Wohnheime geschaffen werden müssen. „Da wir dies weder zeitlich noch finanziell hätten bewerkstelligen können, kamen Pfarrer Josef Raj und wir auf den Gedanken, einen Schulbus anzuschaffen, mit dem die Kinder morgens abgeholt und abends wieder zurückgebracht werden können“, erzählt Prokosch.
Auf dem Schulbus werden noch die Logos der Pfarreien St. Peter und Paul und Scheinfeld angebracht. Pfarrer Josef Raj war bereits mehrmals zu Gast in Dieburg und hat im Frühjahr 2016 einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche gehalten. Viele können sich bestimmt noch an die anschließende Begegnung im Pater-Delp-Haus erinnern.
An den Wallfahrtstagen, 7., 8., 11. und 18. September ist der Missionskreis wieder mit einem reichen Angebot an Prozessionslichtern, Kerzen und Süßwaren auf dem Wallfahrtsplatz vertreten. Die Stände befinden sich am Eingang Marienstraße.