1250 Jahre Nieder-Eschbach und Preungesheim Stadtteile feiern gemeinsam runde Jubiläen im Kaisersaal

Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (Dritte von links) neben Stadtrat Bernd Heidenreich (rechts daneben) mit weiteren Ehrengästen.

Frankfurter Norden (red) – Streng genommen ist die Mainmetropole ein Konglomerat aus vielen Stadtteilen. Sechs davon eint die Gemeinsamkeit, dass sie 2022 ein rundes Jubiläum zu begehen hatten – sei es ihre Eingemeindung nach Frankfurt, ihre Anerkennung als Stadtteil oder die erstmalige urkundliche Erwähnung. Aus diesem Anlass hat der Magistrat Vertreter aus Frankfurter Berg, Harheim, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Kalbach und Preungesheim zu einer Feierstunde im Kaisersaal empfangen. Stadtrat Bernd Heidenreich begrüßte die Gäste im Namen des Magistrats.

Die nördlichen Vororte Harheim, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach und Kalbach wurden im Zuge der hessischen Gebietsreform 1972 nach Frankfurt eingemeindet. Vor 25 Jahren bekam der Frankfurter Berg den Status eines eigenständigen Stadtteils, nachdem zuvor die meisten Straßenzüge zu Bonames gehört hatten. Er ist der jüngste Stadtteil Frankfurts. Preungesheim beging ebenso wie Nieder-Eschbach das 1250-jährige Jubiläum seiner ersten urkundlichen Erwähnung, womit Letzteres ein Doppeljubiläum feiern konnte.

Entsprechend vielfältig war auch das Programm im Kaisersaal. So spielte das Akkordeon-Orchester Frankfurter Berg auf. „Kalbach, das gallisch Dorf im Norden Frankfurts“ betitelte Ortsvorsteherin Ulrike Neißner ihren Beitrag. Zu dem Stadtteil gehört auch das in den vergangenen Jahrzehnten entstandene Neubaugebiet Riedberg. Dagmar Wendler – ehemalige Ortsvorsteherin und aktuelle Vorsitzende des Kulturvereins Harheim – sprach über die Geschichte als Stadtteil Frankfurts, wie sie sich seit 1972 entwickelt hat. Der offizielle Teil der Veranstaltung klang mit einer Darbietung der Chorgemeinschaft „Sängerlust“ 1892 Nieder-Eschbach aus.