Stark vertreten die 100-köpfige Schar von der Kita Schlotterstein als Panzerknacker. Die Knallkepp reisten mit dem futuristischen Motivwagen zum Mars. LPs auf dem Kopf hatten die Mädels vom Nieder-Röder Kreppelkaffee gemäß dem Kampagnemotto 80er Jahre. Die SGH hatte den Gudsjer-Transport im Schlepptau und die Fahnenschwenker der Sportfreunde eröffneten deren Reigen der Zugnummern. Mittendrin die „Druffkapell Guggemusik“, lautstark, und immer das Publikum mit einbindend. Ein Hingucker waren die wundervollen Kostüme der „BarRockers“, barock und fetziger Rock in Formation. Einen kunterbunten Motivwagen mit Papagei stellte der JSK gemäß Motto: Affe, Tiescher, Elefant, Fassenacht im Dschungelland.
Gelbe Engel, Lutscher und Prinzenpaar
Gutsjer und Popcorn, Knabberzeug und Lutscher, flogen im hohen Bogen von den Wagen herab auf das närrische Volk. Neu in den Reihen der Zugteilnehmer Murmann-ADAC „Die gelwe Engel aus Nirreroure“, die Kita Turmstraße, die „Karnevalisten“, aus Dietzenbach sowie der Musik- und Tanzsportverein Stadtgarde aus Offenbach mit den „Ice Breakers“. Die Gruppe komplettierte die Musikkapellen auf die Zahl neun. An jedem Zugang zu den Straßen hielten Helfer dem Publikum die Zugplaketten entgegen, der Preis betrug – wie seit Jahren unverändert – zwei Euro. Dafür gab es eine neu kreierte Plakette ans Revers, rund, gelb, aus Metall, mit einem Clown darauf, der Luftballons in den närrischen Farben hielt: Rot, Weiß, Gelb und Blau. Blau war auch der Himmel, mit dem das Rodgau Prinzenpaar, Lars I. und Angie I., um die Wette strahlte. Die Tollitäten genossen den Höhepunkt der Kampagne, sie jubelten dem Volk zu, und hatten kreatives Wurfgut wie Lederetuis und Kopfhörer im Gepäck.