Auf Einladung der Kommune Ladispoli und des dortigen Förderkreises Städtepartnerschaften wurden den Besuchern aus Heusenstamm sowohl die kulinarischen Köstlichkeiten, die man aus der Artischocke zu zaubern in der Lage ist, als auch kulturelle Erkundungsmöglichkeiten geboten.
Während des obligatorischen Besuches der italienischen Hauptstadt Rom, das mit dem Zug in gut 30 Minuten von Ladispoli erreichbar ist, wurde der Gruppe unter anderem eine exklusive Führung im „Casa di Goethe“, also in dem Haus, in dem deutsche Dichterfürst während seiner literarisch protokollierten italienischen Reise in Rom wohnte, geboten. Die Leiterin des Museums höchstpersönlich zeigte den Besuchern teilweise originale Handschriften und historisch in diese Reise einzuordnende Dokumente und Gemälde samt Bibliothek von unschätzbarem Wert.
Zurück in der Partnerstadt mischten sich die Heusenstammer bei herrlichem Wetter unter die gefühlt halbe Million Menschen, die dieses weit über die Region hinaus bekannte und beliebte Fest an dem Wochenende besuchen.
Als besonders eindrucksvoll empfanden die Besucher das Angebot an Köstlichkeiten aus allen Regionen Italiens, die rund um einen zentralen Platz angeboten werden und das am Samstagabend stattfindende dreißigminütige Feuerwerk direkt am Strand, dessen Lichteffekte sich in den sanften Wellen des Mittelmeeren wiederspiegelten.
Der Sonntag ist stets der Tag des Festes, an dem sowohl die offiziellen Besucher auf einer riesigen Bühne begrüßt, als auch zahlreiche aus Artischocken von den Artischocken-Bauern gefertigte fantasievolle Skulpturen bestaunt und benotet werden.
Zu ersten Mal in diesem Jahr war auch eine vierköpfige Delegation aus dem belgischen Malle, angeführt von Bürgermeister Harry Hendrickx, vor Ort, die von dem riesigen Spektakel und der Gastfreundschaft genau wie die Heusenstammer Gruppe tief beindruckt waren.
