Alle sind gleich bunt Frohes Farbenfest auf der Langener Juki-Farm

Das Farbenfest ist für Betreuer, Jugendliche und Kinder ein riesengroßer Spaß. Im Anschluss stand dann noch eine fröhliche Wasserschlacht an. Foto: col

Langen (col) – Eine pinke Ladung in die blonden Haare, eine blaue Revanche zurück – mitten ins Gesicht. Die Kinder und Jugendlichen hatten einen riesigen Spaß bei der großen Farbparty der Jugend- und Kinderfarm (Juki-Farm).

Kreischend jagten sich die Jugendlichen mit den bunten Farbbeuteln über die große Wiese, während die Kleinen eher durch das Schütteln der Farbsäckchen eher lustige bunte Staubwolken verursachten, unter denen es sich so herrlich hindurch rennen lies. Keine Frage, das Fest ganz im Zeichen des indischen „Holy Festes“ war eine riesige Gaudi.

Schon zum achten Mal hatte der Verein zu dem Fest eingeladen. „In Indien hat das ja ein tiefere Bedeutung, wenn an diesem Tag im Frühling alle Menschen kunterbunt und gleich sind und die Kasten aufgehoben sind“, erklärt Karin Eberhardt, Vorsitzende des Juki-Farm-Vereins, „wir machen das einfach nur zum Spaß für die Kinder.“

Trend: Farbenfest

In den ersten Jahren mussten die Betreuer noch die Moulinette bedienen und rieben farbige Kreide klein. Inzwischen gibt es eine richtige Industrie für die Holy-Fest Farbbeutel. Das sei sei mit dem Trend der Farbfeste eine richtige Industrie und inzwischen auch gar nicht mehr so teuer. Um die bunte Pracht dann wieder abzuspülen, hatte der Verein gleich drei Planschbecken aufgestellt, so dass anschließend noch eine fröhliche Wasserschlacht aufkam. „Den Eltern, die ihre Kinder hinterher wieder mit dem Auto mit nach Hause nehmen wollen, rate ich immer einen großen Müllsack mitzubringen – damit sie nicht das ganze Auto einfärben“, sagt Eberhardt lachend. Aus der Kleidung von der Haut und aus den Haaren geht die natürlich Farbe allerdings bestens raus.

Das Farbfest war die vorletzte Party auf dem alten Gelände der Jukifarm. Im September steht der große Umzug auf das neue Gelände ein paar hundert Meter weiter oben an. „Das wird schon sehr viel Arbeit“, sagt Karin Eberhardt. Zum Glück gebe es viele Helfer und auch Sponsoren, die es dem Vorstand der Farm leichter machen – aber die Bauwagen, die Tiere alles will an den neuen Ort transportiert werden. Vor allem das Tiergehege müsse komplett neu gebaut werden.

Auch die Hasen ziehen um

Die vier wilden Häschen und 13 Kuschelhasen brauchen mehr Platz und ein besseres Außengehege. „Wir sind sehr froh, dass die Stadt zu einem Drittel die Kosten für die Bespielbarkeit des neuen Platzes übernimmt. Dazu gehören ja auch die Erschließungsgebühren für Wasser Strom und Abwasser. Es sind rund 40.000 Euro, die es insgesamt aufzubringen gilt“, so Eberhardt. Ein weiteres Drittel der Kosten übernimmt der Bauinvestor NCC, die Bürgerstiftung habe gespendet, die Sparkasse und Fraport helfe auch wieder.

Die Juki-Farm hat von Montag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr geöffnet und bietet viel Platz für Spaß, Spiel und Kreativität. Das Farmgelände sei inzwischen auch als Platz für Familienfeiern im Sommer sehr begehrt, dazu kommen Kindergarten und Schulfeste.